Keine Sorge, hier lacht niemand - wir haben doch alle so angefangen

Und wir freuen uns über jeden, der sich selbst auch mal an der Sprache versucht. Außerdem sieht das für den Anfang doch gar nicht schlecht aus.
Äneas wrote:I onnad o pân
Dieses "von" würde ich hier eher als eine Art Genitiv verstehen und daher wohl mit
en übersetzen;
o ist eher ein räumliches "von" ("ich komme von dort", "Celebrimbor von/aus Eregion"). Also vielleicht
i onnad e-bân.
Was verging,
[...]
dann hab ich nur das adj. "gwann" von vergangen und was "man"
Vielleicht
man gwann oder
man gwannen (mit dem Partizip Perfekt von
gwanna-).
wird wiederkommen.
[...]
dann "telitha" wird kommen, aber ich weiß nicht genau wie ich das präf. ad- anbinden soll.
Das löst vermutlich Stopp-Mutation aus und dann kämen wir wahrscheinlich auf
*athelitha.
Nichts ist wie es scheint
[...]
nicht: präf. al-, ú / sein: dín / wie: präp. sui / es: pron. han, den / erscheinen: thia-
"nichts" ist schwierig... vielleicht einfach
*únad "no-thing", analog zu Quenya
úquen "no-one"?!
Das "sein"
dín ist ein Possessivpronomen (wie in "sein Haus"), wir kennen im Sindarin kein Wort für "sein", welches es allerdings in vielen Sprachen nicht gibt - es wird hier einfach ausgelassen.
"es scheint" hat im Deutschen (und Englischen etc.) ein unpersönliches Pronomen "es", d.h., dass ja eigentlich keine Person und kein Gegenstand da ist, daher setzt man im Deutschen dieses "es" ein (auch in "es regnet" - du kannst nicht fragen "wer oder was regnet?"). Im Sindarin gibt es dieses unpersönliche Pronomen nicht, daher würde ich hier einfach nur sagen
únad sui thia.
ar i ind en cuil
Wenn
en und
c- aufeinandertreffen, bewirkt eine
Mutation, dass
en zu
e- gekürzt und
c- zu
g- wird, also
e-guil.
dartha anann thurin.
Ich würde hier nur die Wortreihenfolge etwas verändern und
dartha thurin anann sagen.