Schriftzeichen für elbische Worte

Moderator: Moderatoren

Post Reply
sash-w
Posts: 1
Joined: Sun Apr 19 2009 21:41

Schriftzeichen für elbische Worte

Post by sash-w »

Hallo,
ich versuche schon seid längerem elbische Worte auch in die passende Schrift umzusetzen, aber leider komme ich nicht wirklich weiter. Es gibt zwar schon sehr viele Informationen darüber, allerdings sind nicht alle stimmig mit einander, daher komme ich leider nicht weiter. Ich würde mich über eure Hilfe freuen. Unten habe ich die Worte einmal aufgeführt, auch mit Übersetzung laut elbischem Wörterbuch.

Am wichtigsten sind mir diese elbischen Worte:

veasse (Kraft)
hannas (Intelligenz)
meleth (Liebe)
estel (Hoffnung)
User avatar
Eryniel Elmíris
Posts: 1533
Joined: Tue Jun 24 2008 19:51
Location: Ribobel / Rímdor

Post by Eryniel Elmíris »

Hallo sash-w,
undwillkommen hier im Forum.

Ich hätte da eine Frage: bis auf veasse sind alle Worte Sindarin. Warum also kein Sindarin-Wort für Kraft?

Es gäbe da gorf für Kraft im Sinne von Antrieb oder im Sinne von physischer Kraft, Stärke...

Ich persönlich würde nach der Seite von Mans Bjorkman gehen, was Tengwar für Sindarin angeht. Die ist aber leider auf englisch. Ich hoffe, das ist kein Problem für Dich. Es gibt da zwei Möglichkeiten, die Du aber auch ohne viele Englisch-Kenntnisse aussuchen kannst: Den Modus von Beleriand, bei dem jeder Buchstabe ein eigenes Zeichen hat oder der Generelle Modus, bei dem die Vokale als so genannte diskritische Zeichen geschrieben werden. Du könntest Dich schonmal für einen von beiden Modi entscheiden.
User avatar
mach
Posts: 746
Joined: Sat Mar 24 2007 18:48
Location: Mittelland (Üechtland)
Contact:

Post by mach »

Für diese Wörter wird wohl der im Tengwar-FAQ aufgeführte Online-Transcriber genügen. Ein Problem ergibt sich womöglich aber deshalb, weil wohl nicht alle diese Wörter in derselben Sprache sind. Das erste Wort sieht mir nämlich eher nach Quenya aus, während die anderen Sindarin sind. Falls ich falsch liege, oder falls dies gewollt ist, so könntest du die Probleme, die sich daraus bei einer Transkription ergeben, etwa auch dadurch umgehen, dass du für alle Wörter den general use verwendest an Stelle der speziellen Schreibweisen für Quenya und Sindarin.

EDIT: Eryniel war schneller als ich mit meinen verzworgleten Argumentationen. ;)
User avatar
Eryniel Elmíris
Posts: 1533
Joined: Tue Jun 24 2008 19:51
Location: Ribobel / Rímdor

Post by Eryniel Elmíris »

Achtung Themenfremd:
@mach: Was bitte ist "verzworgleten" ? :shock:
User avatar
mach
Posts: 746
Joined: Sat Mar 24 2007 18:48
Location: Mittelland (Üechtland)
Contact:

Post by mach »

Hm, das Wort taucht nicht einmal im Deutschen Wörterbuch auf, sowas! Dafür habe ich es im Berndeutschen Wörterbuch gefunden, allerdings nicht mit g, sondern mit gg (und das ist im Schweizerdeutschen ein anderer Laut):

verzworgget, verzworgglet (oo), verkrümmt, verwachsen (Baum, Mensch). Di verzworggete schwindsüchtige Lyber, in der Kunst (Dietzi 9).

Ich vermute mal, das stammt ab vom Wort Zwerg (tatsächlich nennt das Deutsche Wörterbuch verzwergen. Vielleicht könnte das o eine Art Pseudo-Ablaut sein nach dem Vorbild von werden – worden? Davon verstehe ich zu wenig.
Post Reply