Zeitveränderung Gilraens Linnod
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Zeitveränderung Gilraens Linnod
Also meine Frage dreht sich um folgenden Satz:
Ónen iEstel Edain, úchebin estel anim
Übrsetzt müsste das sein:
Ich gab den Menschen Hoffnung, ich behielt keine Hoffnung für mich
Die beiden Verben müssten sein:
Ónen (Ich gab)
úchebin (Ich behielt)
Ich will den Satz nun im Präsens haben (geben / behalten)
Die Infinitive sind:
anna- (geben)
heb- (behalten)
Wie lauten die beiden Verben in der 1. Person Singular Präsens? Müssen noch andere Satzteile geändert werden, damit der Satz richtig ist? Was bedeutet das i vor dem Estel?
Ich habe gelesen, dass die Endung für die 1. Pers. Singular Präsens "-n" ist.
Wäre es dann:
annain (Ich gebe) Wegen der finalen Silbe für a = ai
hebin (Ich behalte) Wegen der finalen Silbe für e = i
Also im Endeffekt:
Annain iEstel Edain, hebin estel anim
Ist das im Ansatz schonmal nicht schlecht?
Danke für die Hilfe.
~Argate
Edit Avor: Threadtitel angepasst
Ónen iEstel Edain, úchebin estel anim
Übrsetzt müsste das sein:
Ich gab den Menschen Hoffnung, ich behielt keine Hoffnung für mich
Die beiden Verben müssten sein:
Ónen (Ich gab)
úchebin (Ich behielt)
Ich will den Satz nun im Präsens haben (geben / behalten)
Die Infinitive sind:
anna- (geben)
heb- (behalten)
Wie lauten die beiden Verben in der 1. Person Singular Präsens? Müssen noch andere Satzteile geändert werden, damit der Satz richtig ist? Was bedeutet das i vor dem Estel?
Ich habe gelesen, dass die Endung für die 1. Pers. Singular Präsens "-n" ist.
Wäre es dann:
annain (Ich gebe) Wegen der finalen Silbe für a = ai
hebin (Ich behalte) Wegen der finalen Silbe für e = i
Also im Endeffekt:
Annain iEstel Edain, hebin estel anim
Ist das im Ansatz schonmal nicht schlecht?
Danke für die Hilfe.
~Argate
Edit Avor: Threadtitel angepasst
Danke für die schnelle Antwort.
Also wäre es:
Annon iEstel Edain, hebin estel anim
Könnte ich das i dann auch einfach weglassen um den Artikel zu vermeiden?
In der Übersetzung kommt er auch nicht vor.
edit:
Was ist mit der Verneinung "keine" Hoffnung?
hebin = Ich behalte
estel = Hoffnung
Wo kommt da die Verneinung vor?
Nächster edit: Erstmal selber suchen
Unter "keine" habe ich nichts gefunden, also habe ich unter "nicht" gesucht.
nicht = ú-
Die Lenition von H ist ch
Das wäre dann: úchebin
Das ist das Verb, dass anfangs in der Vergangenheit übersetzt wurde.
ich bin verwirrt.
Also wäre es:
Annon iEstel Edain, hebin estel anim
Könnte ich das i dann auch einfach weglassen um den Artikel zu vermeiden?
In der Übersetzung kommt er auch nicht vor.
edit:
Was ist mit der Verneinung "keine" Hoffnung?
hebin = Ich behalte
estel = Hoffnung
Wo kommt da die Verneinung vor?
Nächster edit: Erstmal selber suchen
Unter "keine" habe ich nichts gefunden, also habe ich unter "nicht" gesucht.
nicht = ú-
Die Lenition von H ist ch
Das wäre dann: úchebin
Das ist das Verb, dass anfangs in der Vergangenheit übersetzt wurde.
ich bin verwirrt.
- Avorninnas
- Posts: 1499
- Joined: Mon Mar 12 2007 22:58
Der Artikel dürfte deswegen an der Stelle des Originalzitates stehen, weil es sich um ein Wortspiel handelt.
Gilraen spricht davon, dass sie den Menschen ihren Sohn (Aragorn) gab, dessen Jugendname Estel lautete. Sie gab den Menschen also "den Estel", behielt aber keine Hoffnung (was der Name des Kindes ja bedeutet) für sich. Deswegen wird als Name das erste Estel auch großgeschrieben, das zweite aber klein. Und der Artikel steht vor dem ersten Estel, weil es sich eben um den Namen handelt.
Die Verneinung steckt im Verb. Die Vorsilbe ú- verneint den Sinn des Verbs.
smuecke meinte mit hebin, dass die Personenform 'ìch behalte' im Präsens stimmte, aber trotzdem musst du im Satz natürlich das Verb wieder verneinen, es sei denn, du möchtest den Sinn umdrehen.
Annon estel edain, úchebin estel anim wäre 'Ich gebe Menschen Hoffnung, behalte keine Hoffnung für mich selbst.'
Edit: da haben unsere Posts sich überschnitten und du hast die Sache mit der Verneinung inzwischen selbst gefunden. Prima.
Auch im Original ist das zweite Verb keine Vergangenheit, sondern Präsens. Denn der Zustand Gilraens dauert ja noch an, als sie den Satz sagt. Wörtlich dagt sie: "Ich behalte keine Hoffnung für mich."
Gilraen spricht davon, dass sie den Menschen ihren Sohn (Aragorn) gab, dessen Jugendname Estel lautete. Sie gab den Menschen also "den Estel", behielt aber keine Hoffnung (was der Name des Kindes ja bedeutet) für sich. Deswegen wird als Name das erste Estel auch großgeschrieben, das zweite aber klein. Und der Artikel steht vor dem ersten Estel, weil es sich eben um den Namen handelt.
Die Verneinung steckt im Verb. Die Vorsilbe ú- verneint den Sinn des Verbs.
smuecke meinte mit hebin, dass die Personenform 'ìch behalte' im Präsens stimmte, aber trotzdem musst du im Satz natürlich das Verb wieder verneinen, es sei denn, du möchtest den Sinn umdrehen.
Annon estel edain, úchebin estel anim wäre 'Ich gebe Menschen Hoffnung, behalte keine Hoffnung für mich selbst.'
Edit: da haben unsere Posts sich überschnitten und du hast die Sache mit der Verneinung inzwischen selbst gefunden. Prima.
Auch im Original ist das zweite Verb keine Vergangenheit, sondern Präsens. Denn der Zustand Gilraens dauert ja noch an, als sie den Satz sagt. Wörtlich dagt sie: "Ich behalte keine Hoffnung für mich."
- Avorninnas
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- Joined: Mon Mar 12 2007 22:58
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