Mit Tengwar senkrecht schreiben
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Mit Tengwar senkrecht schreiben
*autsch* Der Grund für den Vollmodus war übrigens der, dass die Schriftzug senkrecht sein musste. Hat jemand vielleicht eine bessere Idee, wie man in Tengwar senkrecht schreiben könnte? Es sind ja nicht nur die Tehtar, sondern auch die Ober- und Unterlängen, die da stören. In lateinischer Schrift würde man ja auch eher auf die quadratisch begrenzten Großbuchstaben ausweichen.
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Last edited by Roman on Mon Aug 08 2011 12:53, edited 1 time in total.
Einfach die Tengwar drehen? Um den (rechtshändigen) Handbewegungen beim Schreiben entgegenzukommen, könnte man zusätzlich die Buchstaben auch spiegeln. Gespiegelte Tengwar sind – anders als von oben nach unten geschriebene – immerhin belegt (DTS 67).
- Avorninnas
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Genau. Das ist wenigstens für die rúmilische Schrift auch belegt.Roman wrote:Wenn man die Tengwar dreht, wird es ja sowas
Kommt das nicht schon fast aufs Gleiche hinaus, wie wenn du einfach die ganze Schrift um 90 Grad drehtst?Roman wrote:Ich dachte z.B. daran, die Telcor um 90 Grad nach rechts oder links zu knicken, je nach dem, wo die Lúvar sind; und die unteren Linien von arda und lambe auch waagerecht anstatt gerundet zu führen.
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@Aragorn: Ja, ich verwende Sindarin manchmal im Alltag, z.B. schreib ich Sätze in e-mails oder so IGMs von Browsergames. Des Elbische mach ich immer kursiv, so dass es jeder erkennt, dass es kei Deutsch is^^^
Achja, wenn man nur die einzelnen Zeichen um 90° dreht, dann bleibt der Gesamtschriftzug immer noch von links nach rechts, nur die Einzelnen Zeichen sind dann quasi "hingelegt"
Achja, wenn man nur die einzelnen Zeichen um 90° dreht, dann bleibt der Gesamtschriftzug immer noch von links nach rechts, nur die Einzelnen Zeichen sind dann quasi "hingelegt"
- Eryniel Elmíris
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@Dírion-Gondir: Es ging Roman ja gerade darum, senkrecht zu schreiben, wenn ich ihn richtig verstanden habe.
Leider kann ich nur mein persönliches ästetisches Empfinden beitragen und da finde ich den Vollmodus eigentlich vorzuziehen. Wenn, wie mach sagt, ein um 90° gedrehtes Schriftbild wenigstens in einer der Schriften sogar belegt ist, wäre das vielleicht eine Alternative...
Rein theoretisch wäre es sicher möglich, so etwas wie 'Kapitälchen' zu machen, also für jeden Tengwa Ober- und Unterlänge gleich einzuplanen, so dass jeder Tengwa die gleiche Größe erhält. Vielleicht...
"Geknickte" Telco kann ich mir auch nur schwer vorstellen.
Leider kann ich nur mein persönliches ästetisches Empfinden beitragen und da finde ich den Vollmodus eigentlich vorzuziehen. Wenn, wie mach sagt, ein um 90° gedrehtes Schriftbild wenigstens in einer der Schriften sogar belegt ist, wäre das vielleicht eine Alternative...
Rein theoretisch wäre es sicher möglich, so etwas wie 'Kapitälchen' zu machen, also für jeden Tengwa Ober- und Unterlänge gleich einzuplanen, so dass jeder Tengwa die gleiche Größe erhält. Vielleicht...
"Geknickte" Telco kann ich mir auch nur schwer vorstellen.
Das löst aber nicht das Problem, das bei vielen Zeichen oben oder unten der Telco hervorragt. Und sowieso sind die Tengwar, ähnlich wie unsere Kleinbuchstaben, grundsätzlich eine Schrift mit Ober- und Unterlängen.Eryniel Elmíris wrote:Rein theoretisch wäre es sicher möglich, so etwas wie 'Kapitälchen' zu machen, also für jeden Tengwa Ober- und Unterlänge gleich einzuplanen, so dass jeder Tengwa die gleiche Größe erhält. Vielleicht...
Okay, hier ist eine Skizze von dem, was ich meinte (Kubismus lässt grüßen...).
Das erinnert mich an die Phagpa-Schrift. Es könnte eine interessante aus den Tengwar abgeleitete Schrift werden. Als Tengwar im engeren, tolkienschen Sinn würde ich das aber nicht mehr bezeichnen.
Ich hätte mir so etwas wie auf der folgenden Abbildung vorgestellt. Die Verwendung von Spiegelschrift im vertikalen Text erlaubt es mir, dass ich dasselbe vertraute Spiel von schmalen und breiten Linien verwenden kann wie im gewöhnlichen horizontalen Text. Tengwar im engeren, tolkienschen Sinn sind das auch nicht mehr, denn vertikale Tengwartexte sind nicht belegt.
P.S.: Schreibfehler natürlich inklusive …
Ich hätte mir so etwas wie auf der folgenden Abbildung vorgestellt. Die Verwendung von Spiegelschrift im vertikalen Text erlaubt es mir, dass ich dasselbe vertraute Spiel von schmalen und breiten Linien verwenden kann wie im gewöhnlichen horizontalen Text. Tengwar im engeren, tolkienschen Sinn sind das auch nicht mehr, denn vertikale Tengwartexte sind nicht belegt.
P.S.: Schreibfehler natürlich inklusive …
Eine andere - noch nicht ausgereifte - Idee (wohl auch nicht mehr ganz tolkienisch):
Eine Anlehnung an Sarati. Diese Schrift kann man ja von links nach rechts, von recht nach links und von oben nach unten schreiben. Man kann sie außerdem mit einem durchgehenden Strich verbinden. Wenn ich das richtig verstanden habe, werden die Vokalzeichen bei senkrechter Schreibung neben die Buchstaben geschrieben. So könnte man hier doch auch vorgehen: die Tengwar untereinander schreiben und die Tehtar daneben.
Edit:
Vielleicht in etwa so:
Ich habe mal einen einfachen Satz genommen, könnte mir vorstellen, dass es z.B. bei der Verwendung der umgekehrten Tilde zu Schwierigkeiten kommt.
Eine Anlehnung an Sarati. Diese Schrift kann man ja von links nach rechts, von recht nach links und von oben nach unten schreiben. Man kann sie außerdem mit einem durchgehenden Strich verbinden. Wenn ich das richtig verstanden habe, werden die Vokalzeichen bei senkrechter Schreibung neben die Buchstaben geschrieben. So könnte man hier doch auch vorgehen: die Tengwar untereinander schreiben und die Tehtar daneben.
Edit:
Vielleicht in etwa so:
Ich habe mal einen einfachen Satz genommen, könnte mir vorstellen, dass es z.B. bei der Verwendung der umgekehrten Tilde zu Schwierigkeiten kommt.