Ich liebe dich mein Nordlicht

Moderator: Moderatoren

Prizzi
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Ich liebe dich mein Nordlicht

Post by Prizzi »

Ich habe eine Frage und Bitte an die Spezialisten:

Ich möchte gerne einen kleinen Liebesgruß an einen HdR-Fan schreiben: "Ich liebe dich mein Nordlicht".

Den ersten Teil habe ich im Internet schon gefunden, aber ist eine Transkription von "mein Nordlicht" in Tengwar möglich? Wenn ja, könnte mir das jemand bildlich zur Verfügung stellen?

Ich wäre Euch wirklich sehr dankbar...

:D

Edit von Ithrenwen: Titel angepaßt
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Eryniel Elmíris
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Post by Eryniel Elmíris »

Es lässt sich sicher etwas machen, denn Tengwar sind nicht auf eine Elbensprache angewiesen. Man kann dieses Schriftsystem auch auf Deutsch anwenden.

Wäre gut, wenn du erst einmal unsere Tengwar-FAQ lesen würdest. Wir legen hier Wert auf Mitarbeit des Fragestellenden ;-)
Prizzi
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Transkription in Tengwar möglich? erster Versuch

Post by Prizzi »

So, hab mich mal durch diverse Sindarin-Wörterbücher gezappt, um erst mal eine Übersetzung hinzukriegen.

Mein erster Übersetzungsversuch würde so lauten:

"le melin nín forodgalad" (letzteres in Anlehnung von Nordmänner = forodrim)

kann man dann die Tengwar in etwa 1:1 übernehmen - sofern die Übersetzung stimmt? :?
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Ithilwen
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Post by Ithilwen »

Man muss nicht unbedingt übersetzen, man kann es auch auf Deutsch in Tengwar schreiben.
Ailinel
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Post by Ailinel »

Zur Übersetzung: Mein Vorschlag wäre: le melin, forgalad nín. (<for+calad) Das Possessivpronomen sollte nach dem Substantiv stehen.
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Eryniel Elmíris
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Post by Eryniel Elmíris »

Ailinel war schneller ;-)

wie erwähnt und auch von Ihtilwen nochmals gesagt, man KANN Sindarin in Tengwar schreiben, muss man aber nicht. Der deutsche Satz ließe sich auch in Tengwar darstellen, wenn dir das lieber ist.

Du kannst aber auch die übersetzte Version in Tengwar schreiben....
Prizzi
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Danke

Post by Prizzi »

Hallo an alle,
erst mal vielen Dank für die Hinweise :D .
Ich habe mir jetzt erst mal ein Tengwar Fonts auf den Rechner geholt und werde mal transkriptionsversuche starten.
Da ich das immer nur zwischen Tür und Angel machen kann, dauert das immer ein wenig. Ich werde meine Versuche dann mal zur Kontrolle hier einstellen, sowohl in Sindarin als auch in Deutsch...
Prizzi
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1. Versuch

Post by Prizzi »

Hallo,
hier mal mein 1. Versuch - auch was den upload betrifft - hoffe, es ist nicht alles falsch...


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Prizzi
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Post by Prizzi »

hat irgendwie nicht geklappt mit dem einstellen - bin dankbar für Hinweise... :wink:
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Ithrenwen
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Post by Ithrenwen »

Da hat nur der / am Ende gefehlt. Hab's mal geändert.
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mach
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Post by mach »

Das ist aber hart an der Grenze des Erkennbaren! ;)

Was den Sindarin-Satz angeht, so sieht der ganz gut aus. Für das R in forgalad solltest du aber Rómen nehmen, denn in dieser Schreibweise steht Óre ausschliesslich für N (man liest also fongalad). Ferner ist der A-Buchstabe in dieser Schreibweise das Tengwa Osse (es sieht aus wie der Kleinbuchstabe ‹c›), und nicht Vilya. Und ferner kann ich nicht richtig erkennen, ob auf dem I-Buchstaben in nín auch wirklich ein Andaith steht. Merkwürdig, das Wort nín sieht ja in lateinischen Buchstaben haargenau gleich aus wie in Tengwar:

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Der deutsche Satz ist schwieriger. Im Unterschied zur Sindarin-Schreibweise steht in der deutschen Schreibweise das Tengwa Óre nicht für N, sondern für R. Das N hingegen wird mit dem Tengwa Númen geschrieben. Dann bist du beim CH auf einen falschen Freund hereingefallen – das Tengwa Calma steht zwar schon für ein CH, aber für das englische; es entspricht also einem deutschen TSCH. Das deutsche CH hingegen wird mit dem Tengwa Hwesta geschrieben. Deine EI-Schreibweise ist zwar schon in Ordnung, aber nicht in dieser speziellen deutschen Schreibung. Anstatt ein E-Tehta über das I-Tengwa Anna zu setzen, musst du ein I-Tehta über den E-Buchstaben Yanta setzen (was du geschrieben hast, würde man am ehesten als Moor lesen, nicht als mein! ;)). Und schliesslich beim IE halte ich es für der deutschen Sprache angemessener, wenn das ein E-Tehta (ein kleines Vilya) über das I-Tengwa (den kurzen Träger) gesetzt wird:

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  ,  
Prizzi
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Danke

Post by Prizzi »

Erst mal Danke an alle... :D

Hab mir Eure Infos kurz durchgelesen und werde mich heute abend noch mal in Ruhe dran setzen...

Bis später. :wink:
Prizzi
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2. Versuch

Post by Prizzi »

neuer, überarbeiteter Versuch (hoffe, ist groß genug? :wink: ):
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Eryniel Elmíris
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Post by Eryniel Elmíris »

Sieht für mich gut aus. Warte aber vielleicht noch eine andere Meinung ab, ich bin leicht "eingerostet". :biggrin:
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mach
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Post by mach »

Dünkt mich auch, es sehe gut aus. Die kurzen Träger in der deutschen Umschrift können auch mit einem Punkt «verziert» werden – der Punkt hat dann keine weitere Bedeutung als eine Hervorhebung der Träger, ganz ähnlich wie in der lateinischen Schrift der Punkt auf kleinem ‹i› und ‹j› – oder wie in der Sindarin-Umschrift.

In der deutschen Umschrift hast du Anna für O gewählt. Das ist auch gut. Ich empfehle im Allgemeinen eher Osse für O als Anna, damit bei einer allfälligen Verwendung von J und Y keine Probleme entstehen –, aber du verwendest ja weder J noch Y, also ist deine Verwendung von Anna für O völlig in Ordnung und unproblematisch.

Und noch eine weitere Option in der deutschen Umschrift wäre die Verwendung einer Ligatur aus Hwesta und Tinco für das CHT – das heisst, die beiden Tengwa werden so ineinander hineingeschrieben, dass sie einen gemeinsamen, nach oben und unten ausgedehnten Stamm haben. Ich weiss nicht genau, ob sich so eine Ligatur hier im Forum darstellen lässt, mal sehen:

Code: Select all

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OK, das könnte wenigstens in Firefox vielleicht richtig aussehen, und möglicherweise auch in Internet Explorer 9, aber schwerlich in anderen Browsern. Achja, mir fällt gerade ein, wie sich die Hwesta-Tinco-Ligatur sonst noch annähern lässt: Sie sieht ein wenig aus wie der kyrillische Kleinbuchstabe EF: ‹ф›.

Aber deine Umschriften scheinen mir auch so völlig in Ordnung zu sein – meine Anmerkungen hier stellen bloss noch verschiedene Optionen dar.
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