Ich liebe dich mein Nordlicht
Moderator: Moderatoren
Ich liebe dich mein Nordlicht
Ich habe eine Frage und Bitte an die Spezialisten:
Ich möchte gerne einen kleinen Liebesgruß an einen HdR-Fan schreiben: "Ich liebe dich mein Nordlicht".
Den ersten Teil habe ich im Internet schon gefunden, aber ist eine Transkription von "mein Nordlicht" in Tengwar möglich? Wenn ja, könnte mir das jemand bildlich zur Verfügung stellen?
Ich wäre Euch wirklich sehr dankbar...
Edit von Ithrenwen: Titel angepaßt
Ich möchte gerne einen kleinen Liebesgruß an einen HdR-Fan schreiben: "Ich liebe dich mein Nordlicht".
Den ersten Teil habe ich im Internet schon gefunden, aber ist eine Transkription von "mein Nordlicht" in Tengwar möglich? Wenn ja, könnte mir das jemand bildlich zur Verfügung stellen?
Ich wäre Euch wirklich sehr dankbar...
Edit von Ithrenwen: Titel angepaßt
- Eryniel Elmíris
- Posts: 1533
- Joined: Tue Jun 24 2008 19:51
- Location: Ribobel / Rímdor
Es lässt sich sicher etwas machen, denn Tengwar sind nicht auf eine Elbensprache angewiesen. Man kann dieses Schriftsystem auch auf Deutsch anwenden.
Wäre gut, wenn du erst einmal unsere Tengwar-FAQ lesen würdest. Wir legen hier Wert auf Mitarbeit des Fragestellenden
Wäre gut, wenn du erst einmal unsere Tengwar-FAQ lesen würdest. Wir legen hier Wert auf Mitarbeit des Fragestellenden
Transkription in Tengwar möglich? erster Versuch
So, hab mich mal durch diverse Sindarin-Wörterbücher gezappt, um erst mal eine Übersetzung hinzukriegen.
Mein erster Übersetzungsversuch würde so lauten:
"le melin nín forodgalad" (letzteres in Anlehnung von Nordmänner = forodrim)
kann man dann die Tengwar in etwa 1:1 übernehmen - sofern die Übersetzung stimmt?
Mein erster Übersetzungsversuch würde so lauten:
"le melin nín forodgalad" (letzteres in Anlehnung von Nordmänner = forodrim)
kann man dann die Tengwar in etwa 1:1 übernehmen - sofern die Übersetzung stimmt?
- Eryniel Elmíris
- Posts: 1533
- Joined: Tue Jun 24 2008 19:51
- Location: Ribobel / Rímdor
Danke
Hallo an alle,
erst mal vielen Dank für die Hinweise .
Ich habe mir jetzt erst mal ein Tengwar Fonts auf den Rechner geholt und werde mal transkriptionsversuche starten.
Da ich das immer nur zwischen Tür und Angel machen kann, dauert das immer ein wenig. Ich werde meine Versuche dann mal zur Kontrolle hier einstellen, sowohl in Sindarin als auch in Deutsch...
erst mal vielen Dank für die Hinweise .
Ich habe mir jetzt erst mal ein Tengwar Fonts auf den Rechner geholt und werde mal transkriptionsversuche starten.
Da ich das immer nur zwischen Tür und Angel machen kann, dauert das immer ein wenig. Ich werde meine Versuche dann mal zur Kontrolle hier einstellen, sowohl in Sindarin als auch in Deutsch...
1. Versuch
Hallo,
hier mal mein 1. Versuch - auch was den upload betrifft - hoffe, es ist nicht alles falsch...
hier mal mein 1. Versuch - auch was den upload betrifft - hoffe, es ist nicht alles falsch...
Das ist aber hart an der Grenze des Erkennbaren!
Was den Sindarin-Satz angeht, so sieht der ganz gut aus. Für das R in forgalad solltest du aber Rómen nehmen, denn in dieser Schreibweise steht Óre ausschliesslich für N (man liest also fongalad). Ferner ist der A-Buchstabe in dieser Schreibweise das Tengwa Osse (es sieht aus wie der Kleinbuchstabe ‹c›), und nicht Vilya. Und ferner kann ich nicht richtig erkennen, ob auf dem I-Buchstaben in nín auch wirklich ein Andaith steht. Merkwürdig, das Wort nín sieht ja in lateinischen Buchstaben haargenau gleich aus wie in Tengwar:
Der deutsche Satz ist schwieriger. Im Unterschied zur Sindarin-Schreibweise steht in der deutschen Schreibweise das Tengwa Óre nicht für N, sondern für R. Das N hingegen wird mit dem Tengwa Númen geschrieben. Dann bist du beim CH auf einen falschen Freund hereingefallen – das Tengwa Calma steht zwar schon für ein CH, aber für das englische; es entspricht also einem deutschen TSCH. Das deutsche CH hingegen wird mit dem Tengwa Hwesta geschrieben. Deine EI-Schreibweise ist zwar schon in Ordnung, aber nicht in dieser speziellen deutschen Schreibung. Anstatt ein E-Tehta über das I-Tengwa Anna zu setzen, musst du ein I-Tehta über den E-Buchstaben Yanta setzen (was du geschrieben hast, würde man am ehesten als Moor lesen, nicht als mein! ). Und schliesslich beim IE halte ich es für der deutschen Sprache angemessener, wenn das ein E-Tehta (ein kleines Vilya) über das I-Tengwa (den kurzen Träger) gesetzt wird:
Was den Sindarin-Satz angeht, so sieht der ganz gut aus. Für das R in forgalad solltest du aber Rómen nehmen, denn in dieser Schreibweise steht Óre ausschliesslich für N (man liest also fongalad). Ferner ist der A-Buchstabe in dieser Schreibweise das Tengwa Osse (es sieht aus wie der Kleinbuchstabe ‹c›), und nicht Vilya. Und ferner kann ich nicht richtig erkennen, ob auf dem I-Buchstaben in nín auch wirklich ein Andaith steht. Merkwürdig, das Wort nín sieht ja in lateinischen Buchstaben haargenau gleich aus wie in Tengwar:
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- Eryniel Elmíris
- Posts: 1533
- Joined: Tue Jun 24 2008 19:51
- Location: Ribobel / Rímdor
Dünkt mich auch, es sehe gut aus. Die kurzen Träger in der deutschen Umschrift können auch mit einem Punkt «verziert» werden – der Punkt hat dann keine weitere Bedeutung als eine Hervorhebung der Träger, ganz ähnlich wie in der lateinischen Schrift der Punkt auf kleinem ‹i› und ‹j› – oder wie in der Sindarin-Umschrift.
In der deutschen Umschrift hast du Anna für O gewählt. Das ist auch gut. Ich empfehle im Allgemeinen eher Osse für O als Anna, damit bei einer allfälligen Verwendung von J und Y keine Probleme entstehen –, aber du verwendest ja weder J noch Y, also ist deine Verwendung von Anna für O völlig in Ordnung und unproblematisch.
Und noch eine weitere Option in der deutschen Umschrift wäre die Verwendung einer Ligatur aus Hwesta und Tinco für das CHT – das heisst, die beiden Tengwa werden so ineinander hineingeschrieben, dass sie einen gemeinsamen, nach oben und unten ausgedehnten Stamm haben. Ich weiss nicht genau, ob sich so eine Ligatur hier im Forum darstellen lässt, mal sehen:
OK, das könnte wenigstens in Firefox vielleicht richtig aussehen, und möglicherweise auch in Internet Explorer 9, aber schwerlich in anderen Browsern. Achja, mir fällt gerade ein, wie sich die Hwesta-Tinco-Ligatur sonst noch annähern lässt: Sie sieht ein wenig aus wie der kyrillische Kleinbuchstabe EF: ‹ф›.
Aber deine Umschriften scheinen mir auch so völlig in Ordnung zu sein – meine Anmerkungen hier stellen bloss noch verschiedene Optionen dar.
In der deutschen Umschrift hast du Anna für O gewählt. Das ist auch gut. Ich empfehle im Allgemeinen eher Osse für O als Anna, damit bei einer allfälligen Verwendung von J und Y keine Probleme entstehen –, aber du verwendest ja weder J noch Y, also ist deine Verwendung von Anna für O völlig in Ordnung und unproblematisch.
Und noch eine weitere Option in der deutschen Umschrift wäre die Verwendung einer Ligatur aus Hwesta und Tinco für das CHT – das heisst, die beiden Tengwa werden so ineinander hineingeschrieben, dass sie einen gemeinsamen, nach oben und unten ausgedehnten Stamm haben. Ich weiss nicht genau, ob sich so eine Ligatur hier im Forum darstellen lässt, mal sehen:
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Aber deine Umschriften scheinen mir auch so völlig in Ordnung zu sein – meine Anmerkungen hier stellen bloss noch verschiedene Optionen dar.