"Frau Blume"

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DanZel
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"Frau Blume"

Post by DanZel »

Hallo!

Ich würde mir gerne ein Tatoo machen lassen. Ich denke mal wie fast 90 Prozent der Leute mit solchen Anfragen :D . Ich hab mich auch schon etwas probiert und bin mir mit dem Ergebnis jedoch nicht sicher! Wenn jemand sich meinen Entwurf mal bitte anschauen könnte, wäre ich ihm sehr dankbar. Wäre ja zu doof, wenn ich mir irgendeinen Blödsinn tätowieren lasse.

Konnte leider den Entwurf hier nicht einstellen. Hab ihn in Word gespeichert und könnte ihn somit via Mail verschicken!

Vielen Dank schonmal im Vorraus!

Daniel

Edit von Ithrenwen: Titel angepaßt
Ailinel
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Post by Ailinel »

Hallo und willkommen!
Du kannst deinen Entwurf hier einstellen, indem du den Anweisungen im Thread Tengwar FAQ folgst, siehe Zweiter Teil: Etwas in Tengwar schreiben > b) Ich habe etwas in Tengwar geschrieben; wie kann ich es euch zeigen?
DanZel
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Post by DanZel »

Hallo!

Hab es eben endlich geschafft das Bild online zu stellen. Ich wäre euch wirklich dankbar für eure meinung was mein schriftzug bedeutet. Ich habe mir nicht die mühe gemacht es zu übersetzen, sondern ich habe lediglich die buchstaben von latein ins tengwar übernommen.

Vielen Dank schonmal im Voraus!

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Ithilwen
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Post by Ithilwen »

Ich nehme an, da soll 'Frau Blume' stehen?

Auf jeden Fall würde ich für das 'r' nicht óre, sondern rómen verwenden.

Man könnte auch die Vokale auf den nachfolgenden Tengwa schreiben, aber so wie Du es gemacht hast, ist es auch lesbar.

Bravo!
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mach
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Post by mach »

Ich würde ausserdem bei dieser Leserichtung das AU eher mit einem a-Tehta über Úre schreiben, und nicht mit einem separaten u-Tehta über einem kurzen Träger.
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Ithilwen
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Post by Ithilwen »

Das war mir gestern abend, als ich eigentlich einschlafen wollte auch noch eingefallen, aber ich hatte keine Lust mehr, den PC wieder anzuschalten. :biggrin: Wie gut, dass immer noch jemand anderes aufpasst!
DanZel
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Post by DanZel »

Vielen Dank für eure schnellen und kompetenten antworten. Es soll auch Frau Blume heißen. Ich will es für einen besonderen Menschen in einer besonders schönen Art und Weise verewigen lassen, dadurch bin ich auf Tengwar gestoßen!

Nur leider kann ich euch nicht ganz folgenden. Ich habe die Unterlagen von Gernot Katzer gelesen. Das Problem hierbei ist, dass die Zeichen bei mir im Explorer nicht mit angezeigt werden. Somit weiß ich nicht was óre und rómen sind. Weiterhin ist mir Úre ebenfalls unbeklannt. Ich wäre euch dankbar dafür, mir vielleicht eine andere Seite zu empfehlen (deutschsprachig) bzw. mir es kurz zu erläutern.
DanZel
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Post by DanZel »

Hallo!

Ich habe verstanden, dass ihr nicht geantwortet habt. Es ist in eurem Sinn, dass ich mich selber intensiver mit Tengwar auseinander setze. Dies hab ich auch getan und präsentiere hier meine neuen Version.

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DanZel
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Post by DanZel »

Könntet ihr euch nochmal dies anschauen. Sollte `Herr Zeschmer`heißen.

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Ailinel
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Post by Ailinel »

"Frau Blume" scheint jetzt machs Vorschlag zu entsprechen, obwohl er in seiner Tehtarversion hier 'AU' nicht explizit anführt und für 'EU' offensichtlich 'E-Tehta über vala' vorschlägt, sofern ich das richtig entziffert habe. (Bei anderer Leserichtung, wie er sagte, aber soweit ich weiß, werden Diphthonge in allen Modi von oben nach unten gelesen.)

DasTehta für 'e' in 'Herr' solltest du - bei dieser Leserichtung - vermutlich über das Zeichen für 'h' stellen.
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mach
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Post by mach »

Ailinel wrote:"Frau Blume" scheint jetzt machs Vorschlag zu entsprechen, obwohl er in seiner Tehtarversion hier 'AU' nicht explizit anführt und für 'EU' offensichtlich 'E-Tehta über vala' vorschlägt, sofern ich das richtig entziffert habe. (Bei anderer Leserichtung, wie er sagte, aber soweit ich weiß, werden Diphthonge in allen Modi von oben nach unten gelesen.)
Es stimmt, dass Diphthonge unabhängig von der Leserichtung mit einem Vokaltehta über dem Tengwa für den folgenden Halbvokal geschrieben werden können, auch wenn dies gegen die in der jeweiligen Schreibweise übliche Leserichtung verstösst. In diesem Fall dienen die speziellen Tengwar Úre und Yanta gewissermassen zur Markierung der Leserichtungumkehr. Vala mit e-Tehta oberhalb würde in Daniels Schreibweise als WE gelesen, nicht als EU.
Ailinel wrote:Statti "Herr" in dem zweiten Beispiel lese ich "Henn".
Ich denke, es liegt kein Númen vor, sondern ein kurzer Träger gefolgt von Óre, was zusammen praktisch gleich aussieht wie Númen. Ein kurzer Träger sollte hier nicht stehen. Wenn das Tehta über Hyarmen keinen Platz findet, so könnte es in dieser Schreibweise notfalls wohl auch unterhalb geschrieben werden.
Ailinel
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Post by Ailinel »

mach wrote:[Es stimmt, dass Diphthonge unabhängig von der Leserichtung mit einem Vokaltehta über dem Tengwa für den folgenden Halbvokal geschrieben werden können, auch wenn dies gegen die in der jeweiligen Schreibweise übliche Leserichtung verstösst. In diesem Fall dienen die speziellen Tengwar Úre und Yanta gewissermassen zur Markierung der Leserichtungumkehr. Vala mit e-Tehta oberhalb würde in Daniels Schreibweise als WE gelesen, nicht als EU.
Ach so, verstehe. Wenn allerdings jemand davon ausgeht, dass im "general use" die Leserichtung frei gestellt ist, könnte das zu Problemen führen bzw. eventuell genauere Erklärungen notwendig machen.

Zum zweiten Punkt: Den hatte ich bereits nach nochmaliger Betrachtung der Transkription editiert.
Bezüglich der Schreibung des E-Tehtar unterhalb bin ich derzeit nicht informiert bzw. kenne keine Beispiele.
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mach
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Post by mach »

Ailinel wrote:Wenn allerdings jemand davon ausgeht, dass im "general use" die Leserichtung frei gestellt ist, könnte das zu Problemen führen bzw. eventuell genauere Erklärungen notwendig machen.
Ich denke, genauere Erklärungen sind sowieso notwendig. Den "general use" der Tengwar verstehe ich so, dass damit Schreibweisen gemeint sind, wo a) die Vokale durch Tehtar wiedergegeben werden und b) die Primärbuchstaben auf das numenische (bzw. das englische) Lautsystem abgestimmt sind, also mit Calmatéma als tsch-Reihe usw. Verschiedene "General-use"-Modi weichen in Details voneinander ab, insbesondere in der Lesereihenfolge und in der Wiedergabe der Halbvokale. PS: Das ist übrigens auch ein Grund, warum ich nicht gerne von dem "General-Use-Modus" oder gar dem "generellen Modus" spreche.
Ailinel wrote:Bezüglich der Schreibung des E-Tehtar unterhalb bin ich derzeit nicht informiert bzw. kenne keine Beispiele.
Mit einem e-Tehta gibt es glaube ich keine derartigen Beispiele, aber mit dem i-Tehta, Doppel-i-Tehta und a-Tehta in DTS 50, 51 und 59. Klar ist das wohl nicht besonders empfehlenswert, wenn es einen Bedeutungsunterschied macht, ob ein Tehta oberhalb oder unterhalb verwendet wird, etwa denjenigen orthographischen englischen Modi, wo das i-Tehta oberhalb für ein I steht, aber unterhalb für ein stummes E. Das wäre aber beim e-Tehta in Daniels Schreibweise nicht der Fall.
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