Satz in Tengwar umschreiben: mein erstes Ergebnis

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Gutgolf
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Satz in Tengwar umschreiben: mein erstes Ergebnis

Post by Gutgolf »

Hallo zusammen,

ich möchte als Geschenk zum Hochzeitstag einer Freundin, einen ihr wichtigen Satz in Tengwar umschreiben. Ich sitze jetzt hier, auf der einen Seite den deutschen Tengwar Modus und auf der anderen eine Tastaturbelegung. Installiert habe ich mir Tengwar Annatar.


Image

"Für immer und ewig und drüber hinaus"


Ich wage mal zu behaupten, dass ich eine Menge Fehler drin habe! So bin ich mir zB. überhaupt nicht sicher, wie es um die Verwendung von Vokalen bestellt ist. Einmal kann ich ja wohl den Vokal direkt über den Buchstaben setzen (Tethar), dann gibt es aber wieder die Möglichkeit Vokalträger zu benutzen.- so habe ich das zumindest verstanden bisher!

Das "R" habe ich hoffentlich richtig verwendet!?
Stimmt mein "ü" in den Wörtern "für" und "drüber"?

Vor zwei Jahren habe ich das schon mal gemacht mit einem Namen. Ging irgendwann ganz gut. Aber jetzt ein ganzer Satz!? Puh, qualmt mir die Rübe :D ... macht aber Spaß!

Vielleicht findet sich ja jemand, der mir helfen kann, den Satz auszuarbeiten. Zuersteinmal auf die Fehler verweisen, die ich dann selber ausarbeiten kann.

Bis hier hin mit netten Grüßen :)

edit: mein Bild ist zu klein. Wird korrigiert!
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Celefindel
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Post by Celefindel »

Hallo! :D

Ich kann jetzt zwar nicht alles dazu sagen, aber ein bisschen zu den Tehtar: Grundsätzlich schreibt man sie immer über den Konsonanten DAVOR oder DANACH, also quasi ist die Lesung entweder |\|\|\ oder /|/|/|. Wenn sich das nicht ausgeht, benutzt man einen kurzen Träger. Das heißt in deinem Fall, alle Anfangsvokale (immer, und, ewig) haben schon mal einen kurzen Träger mit ihrem Tehta darauf am Wortanfang.
Bei "ewig" bist du dem Schema /|/|/| gefolgt, das gehört noch umgedreht, wenn du es in der Reihenfolge bleiben soll.
Zum Modus selbst, fürchte ich, müssen andere etwas sagen.
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smuecke
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Post by smuecke »

Hallo!

Also momentan steht da etwa "üfr inner un-d evig un-d dürber iwnaus". Wie Celefindel schon sagte, sollte die Lesungsreihenfolge der Tehtar und Tengwar einheitlich sein, ich würde dir eher zu "Vokal-Konsonant" raten, so wie du es größtenteils schon richtig gemacht hast. Für die Kombination nd macht man einen horizontalen Strich über das Tengwa für d, für und käme dann noch das u-Tehta obendrauf:

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
Die Benutzung von úre (was aussieht wie ein o in hinaus) beschränkt sich üblicherweise auf Quenya, fürs Deutsche au hatten wir hier im Forum in einer früheren Diskussion schonmal das vala als geeignet befunden, meine ich mich zu erinnern:

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
Das vala würde ich ebenfalls im Wort ewig verwenden, um v von w zu unterscheiden:

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
Hoffe, das hilft schonmal. Andere Meinungen sind sehr willkommen :D

Gruß,
smuecke
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