Hey Mach, das war super hilfreich. Auch wenn die Transkription mancher Silben Geschmackssache bleiben wird, habe ich im Abgleich mit deiner Version weitere 3 klare Aussprachefehler gefunden, wo ich auf dem Holzweg war: Das lange "o" in "always", der Diphthong in "voice" (warum bin ich da nicht selbst drauf gekommen), sowie die Nasalierung des "t" in "until". Und Dein aufrechtes
esse bei "these" ist auch ein guter Hinweis! Hab ich alles sofort korrigiert
Was den Laut /ʌ/ angeht, den du bereits als Hauptproblem bei einer phonologischen Tehtar-Transkription ins Englisch bezeichnet hast. Kommt der glaube ich genau 4mal in meinem Text vor: sunlight, until, Love, hearts (letzteres ist zwar ein langes "a:", aber ist doch vom Klang her dasselbe wie die anderen, oder?) Bis auf "hearts" nimmst du an solchen Stellen also ein "ə" als Ersatz.
Hhmm, aber wenn man dann die echten Schwa-Laute von Wörten wie "listen", "angels" oder "miracle" gleichwertig behandelt (ich habe sie dann komplett unterschlagen, gemäß Wöterbuch-Lautschrift), kann das auch schon fast wieder zu Verwirrungen führen.
An manchen Stelle verstehe ich die Transkription noch nicht:
Mal davon abgesehen, dass ich es mir jetzt zu Regel gemacht habe, ein otso nur noch als Plural-s zu verwenden: "always" endet ja stimmhaft. Kann man otso sowohl bei Endung auf stimmloses als auch auf stimmhaftes "s" verwenden?
Eins von vielen Beispielen, wo auch ich geneigt bin, die "offizielle" Aussprache des Dictionary's zu übergehen. Ich meine, wenn selbst das Wort "to" mit /tə/ als Aussprache angegeben wird, verstehe ich die Welt nicht mehr
Ich finde, rein phonotesisch, in einem "langsam und feierlich" vorgetragenen Text melodies mit /o/ auch schöner als mit /ə/.
Über den Vokal kann man sich wahrlich streiten (da bleibe ich bei meiner Version)... aber sehe ich das richtig: Du schreibst rómen + óre hintereinander - Tippfehler oder tieferer Sinn?
Ja, wieder so ein Problem mit der "offiziellen" Aussprache. Ich persönlich spreche das Wort genau so auf, wie
du es transkribiert hast.
Hier noch mal zu meiner alten Frage zurück:
Warum darf man die Nasale hier überhaupt auf die folgenden Konsonanten setzen? Sie sind doch aus einer anderen Gruppe (werden also, wenn ich das korrekt verstanden habe, an einem anderen Ort im Mund gebildet)
...halt die Sache mit dem "r". Drei unabhängige Englisch-Wörterbücher haben es mir jetzt 100%ig ohne "r" gezeigt. Ich will es ja selbst immer noch nicht glauben
Und als letztes:
otso mit Punkt drüber für die Endung "-is" sieht ja lustig aus. Eigenkonstruktion oder Original-Tolkien? (nur interessehalber)