Man kann aber durchaus auch mal die von TorresTheKid verwendete CV-Leserichtung verwenden (erst Konsonant C, dann Vokal V). Ich halte zwar eigentlich die umgekehrte VC-Leserichtung, wie sie Amroth beschrieben hat, der deutschen Sprache für angemessener. Bei Tolkien finden sich jedoch auch Beispiele mit jeweils umgekehrter Reihenfolge (etwa Quenya in VC-Leserichtung). Viel wissen wir darüber nicht.
In der ursprünglichen CV-Leserichtung ist an den Umschriften praktisch nichts auszusetzen. Einzig statt
Kevin hast du
Kevni geschrieben, aber das ist bestimmt nur ein Versehen (ausserdem ist es wohl ein starkes Indiz dafür, dass du diese Umschriften wirklich selber gemacht hast – Respekt!).
Ein Detail, das man diskutieren könnte, ist der Träger für das E in Andrea. So wie du es geschrieben hast – mit langem Träger – liegt eine phonologische Schreibweise vor. Du hast dich also an die Aussprache /andréa/ gehalten und nicht an die Orthografie
Andrea. Man kann beides machen. Im Allgemeinen empfehle ich, nach der Orthografie zu schreiben, weil das einfacher ist, weil ich glaube, dass Tolkien in den für andere Leute bestimmten Tengwartexten ebenfalls mehrheitlich nach der Orthografie geschrieben hat, und weil bei Namen die richtige Orthografie vergleichsweise wichtig ist. Ich würde es also orthografisch so schreiben:
Aber, wie gesagt, an deiner phonologischen Schreibweise von
Andrea ist nichts auszusetzen.
Was man in einer phonologischen Schreibweise auch noch diskutieren könnte, wäre, ob das V in
Kevin nun mit Ampa oder mit Vala geschrieben werden sollte. Das Eintreten für Vala ist halt so ein Steckenpferd von mir, vgl. etwa in
Deutsch in Tengwar#18214.
Noch etwas ganz Neues kommt hinzu: Im Lichte der jüngst veröffentlichten neuen Tengwar-Beispiele sieht es mehr und mehr danach aus, als sollten auch bei Tengwar Grossbuchstaben verwendet werden – damit könnte wohl tatsächlich der Fall eintreten, dass ein guter Teil aller bislang gestochenen Tengwar-Tattoos als überholt gelten könnte ...