Hoffnung besteht immer in Tengwar

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Argate
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Hoffnung besteht immer in Tengwar

Post by Argate »

estel brona uireb

Das ist die Sindarin Übersetzung, die ich aus dem Übersetzungspart habe.
Mein geschriebenes Tengwar dazu sieht so aus:

http://i256.photobucket.com/albums/hh19 ... to0114.jpg

(Das S bei Estel ist falsch und müsste andersrum sein, glaube ich, da ein Konsonant folgt und kein Vokal.)

Stimmt das dann soweit?
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mach
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Post by mach »

Abgesehen vom s-Tengwa, das – wie du richtig sagst – richtig herum stehen sollte, sollten nur die r-Tengwar geändert werden. Vor Vokal steht nämlich Rómen, nicht Óre. Und du musst aufpassen, dass das o-Tehta nicht zu eckig ist. Dann gleicht es nämlich einem a-Tehta, das sozusagen «zusammengehängt» geschrieben ist. Und die (kurzen!) Vokalträger sollten nicht zu lange werden.

Dann gibt es noch zwei weitere Punkte, die nicht in wirklich Fehler sind, aber die man wohl anders schreiben würde:

Normalerweise werden in der Tehta-Schreibweise für Sindarin die Tehtar über die folgenden Zeichen gesetzt. Im Anhang E zum Herrn der Ringe hat Tolkien nämlich geschrieben, dass es in Sindarin normalerweise so gemacht werde, und er hat es im einzigen längeren Sindarin-Text in Tehtar-Schreibweise auch so gemacht (in den zwei oder drei anderen, kürzeren Texten jedoch nicht, also wäre wohl beides möglich).

Das UI ist ein Diphthong, und in Tolkiens Tengwar-Texten sind Diphthonge meistens als ein einziges Zeichen geschrieben. In diesem Fall hiesse das, nicht zwei separate Vokal-Tehtar auf ihren eigenen Trägern, sondern nur ein einziges Vokaltehta für das U, das gesetzt wird auf ein Tengwa für das I. Aber welches Tengwa für das I? Wenn die Tehtar über die vorangehenden Zeichen gesetzt werden (wie du es gemacht hast), dann ist es schwer zu sagen, denn dafür haben wir kein Beispiel. Yanta vielleicht? Wenn aber die Tehtar über die folgenden Zeichen gesetzt werden (wie ich es oben empfohlen habe), dann ist es das Tengwa Anna. Also sieht der Text so aus:

Code: Select all

  
Übrigens gibt es noch andere Sindarin-Schreibweisen, insbesondere den beleriandischen Modus. Von der Tehtar-Schreibweise wissen wir, dass sie zumindest in Gondor verwendet wurde, von der beleriandischen Schreibweise wissen wir, dass sie zumindest in Eregion verwendet wurde und vermutlich auch in Beleriand. In der beleriandischen Schreibweise sähe es so aus:

Code: Select all

  
Argate
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Post by Argate »

Und du musst aufpassen, dass das o-Tehta nicht zu eckig ist. Dann gleicht es nämlich einem a-Tehta, das sozusagen «zusammengehängt» geschrieben ist.
Ist nicht das o-Tehta dieses Dach und das a-Tehta 3 Punkte in Form eines Dachs?
Soll ich das a-Tehta dann zusammen schreiben oder nur 3 Punkte machen?
Normalerweise werden in der Tehta-Schreibweise für Sindarin die Tehtar über die folgenden Zeichen gesetzt.
Ok, also nicht Vokal nach vorne ziehen sondern nach hinten schieben.
Ich schaue, was am Ende besser aussieht.
Ich muss dann noch schauen, wegen dem ui-. Wegen dem richtigen Tengwa für Diphtonge.
Ich setze mich heute Abend oder morgen drann und schaue, was ich hinbekomme.[/code]
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mach
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Post by mach »

Argate wrote:Ist nicht das o-Tehta dieses Dach und das a-Tehta 3 Punkte in Form eines Dachs?
Soll ich das a-Tehta dann zusammen schreiben oder nur 3 Punkte machen?
Das o-Tehta ist ein nach rechts gewandter Kringel. Er sollte sich deutlich vom «Dach» unterscheiden. Oft berührt das linke untere Ende des Kringels dasjenige Tengwa, worauf er gesetzt wird – genau gleich beim nach links gewandten Kringel, der in dieser Schreibweise das u-Tehta ist. Das «Dach» ist bloss eine alternative Form der drei Punkte. Die drei Punkte sind aber die normale Form.
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