Hier ist eine Zusammenstellung der Mutationsregeln aus PE23 (bisher noch unveröffentlicht) und mein Versuch, die Informationen zu verarbeiten.
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Weiche Mutation
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Ein Text trägt den Titel "Article". In dieser Konzeption hat der Artikel die Form e- (+Lenition) im Singular und i (+Nasalmutation) im Plural. Die ersten Beispiele sind unproblematisch:
e·baur 'the fist, closed hand'
e·dâl 'the foot'
e·galar 'the lamp'
e·vâd 'the road'
e·ðuin 'the river'
e·alað 'the tree'
e·fend 'the door'
e·thôn 'the pine'
e·chûl 'the secret' < hûl
e·harn 'the stone'
e·wend, e·wenneth 'the maiden'
e·charf 'the left-hand' < harf
Der Singular-Artikel e- widerspricht natürlich vielen Beispielen, wir können diese Konzeption nicht übernehmen. Wir können aber
i baur, i dâl, i galar, i vâd, i dhuin, i 'aladh, i fend, i thôn, i chûl, i harn, i 'wend, i 'wenneth, i charf
als quasi-attestierte Beispiele der Lenition angeben.
Zu rh, lh wird gesagt, dass sie historisch zu thr, thl mutieren:
e·thraw < rhawf, rhaw 'wild beast'
e·thleweg < lheweg 'ear'
e·thlinc < lhinc 'earthworm'
Später werden rh, lh aber nicht mutiert (e·lheweg etc.), werden also letztlich wie th, f behandelt. Ein Problem ist hierbei, dass wir Narn e·'Rach Morgoth 'Tale of the Curse of Morgoth' attestiert haben, was aus *rhach stammen könnte. Im Walisischen mutieren rh, lh ebenfalls zu r, l.
Da die Regel in PE23 aber ganz klar formuliert ist, würde ich diese Konzeption bevorzugen (und rh, lh > r, l als eine weniger verbreitete Alternative). Es erklärt außerdem Talath Rhúnen.
Interessant ist die Bemerkung, dass Dual lhaw als Singular behandelt wird.
Dann haben wir naur, las, ras ungeändert bei Lenition. Ok, klar.
Interessant ist eine Bemerkung zur Mutation von m. Als Beispiel haben wir:
e·vellon
Dann wird gesagt, es sei oft "abandoned as mutation". Der Grund sei die Mehrdeutigkeit von Mutationen in Wörtern wie born/morn oder malt/balt. Das ist witzig, denn in unserem Sindarin-Rollenspiel haben wir gerade diese Mehrdeutigkeit als ein Rätsel eingebaut.
Die in der Spätzeit fehlende Mutation von m erklärt Imloth Melui.
Bei einem historischen ñ- > g- (nicht ñg-) gibt es keine Sondermutation:
e·alad < galad 'radiance'
Die Mutation von hw/wh ist ziemlich wirr dargestellt. Als Beispiel haben wir:
e·whest 'the breeze'
Das ist komisch, denn auf S. 138 haben wir hw > chw. Dann wird gesagt: 'the situation with regard to chw was more variable', aber der Text gleitet ab. Es wird noch erwähnt:
- Doriathrin: initial chw-
- Nordsindarin: wh > f in all positions
- other dialects: initial wh-
Es wird aber nicht gesagt, was denn nun die Mutation von hw ist. Auf S. 137 steht ganz klar insw > isw > ihw > iχw. Das bezieht sich zwar auf die Nasalmutation, aber isw aus der Lenition sollte sich doch eigentlich gleich verhalten.
Insgesamt würde ich also bei *i chwest bleiben.
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Nasalmutation
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Hier haben wir die folgenden Beispiele:
parth 'small enclosed field, lawn' > pl. in·pherth
tawar 'woodland' > pl. in·þewair
calar 'lamp' > pl. in·chelair
Der Erhalt von n widerspricht natürlich Cuio i Pheriain anann, würde ich also nicht übernehmen.
Zu den Sonderfällen MB/ND:
bâr 'dwelling' > pl. i·mair
dôr 'land' > pl. i·nuir
Diese sind also erstmal nicht anders als gewöhnliche b > m, d > n.
Es wird dann aber gesagt: 'written forms were sometimes i·mbair, i·nduir'. Das löst für mich tatsächlich ein Mysterium auf: Es gibt historisch keinen Grund, warum mb, nd erhalten bleiben, d.h. es ist nur eine Schreibweise, während die Aussprache i-mair, i-nuir ist.
Entsprechend steht g > ng unter Nasalmutation für einen einfachen velaren Nasal:
gôn *'stone' > pl. *i·nguin (Artikel fehlt)
Aussprache: i·ñuin. Das wussten wir schon, und es ist konsistent mit dem oberen.
Leider fehlen explizite Angaben zur Lenition von bâr, dôr.
Dann noch ein paar klare Beispiele:
thoron 'eagle' > pl. i·theryn
falas 'beach'> pl. i·felais
heleg 'ice-pinnacle' > pl. i·chelig
sarn 'small stone, pebble, gem' > pl. i·sern
Zu rh, lh haben wir eine Situation wie bei der Lenition:
rhaw > pl. i·thraw, später i·rhaw
lheweg 'ear' > pl. i·thlewig, später i·lhewig
Interessant ist, dass die Vokale von rhaw nicht umgelautet werden. Das bisherige Beispiel für die Umlautung von au war Nibin-noeg, aber das ist vielleicht eher ein Sonderfall, da wir auch den Singular Nibennog haben. Also balrog > *i-malroeg, aber caw > *i-chaw?
Trotzdem ist mir unklar, warum sich der Vokal in rhaw gar nicht ändert...
Dann noch:
herw 'wine' > pl. i·chery
Interessanterweise nicht *i·chiry?...
Dann wird es wieder wirr zu wh/hw:
whest (chwest) 'puff, breeze' > pl. i·cwist
Sollte wohl eigentlich *i·chwist sein???
Noch weitere Fälle:
mûl 'slave' > pl. i·muil
norn 'dwarf' > pl. i·nyrn
ioron 'old man' > pl. in·ioryn
Hier wieder interessanterweise nicht *ieryn...
Dann noch gw-:
gwend 'maiden' > pl. in·wind (rarely, more usual i·ngwind by analogy)
Das ist recht klar.
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Abschnitt zur Betonung
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Es gibt eine Diskussion der Reduktion der doppelten Konsonanten: mm > m in allen Positionen (wussten wir schon), lt > llh > lh genauso.
Ansonsten hängt die Reduktion von der Betonung ab. In der betonten Silbe hätten wir weiterhin nn, wie in ánnui. Aber nn vor der betonten Silbe wird zu n. Das erklärt insbesondere den Einzellaut der die Sonderfall-Mutation: nicht *in·núir, sondern i·núir.
Ein Beispiel außerhalb der Plurale ist schwer zu konstruieren; es wäre sowas wie gwénneth -> *gwenáthren, geschrieben *gwennathren.
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Zählwörter
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In CE standen die Zahlen strikt nach dem Substantiv (dieses war im Singular), nur er 'one, sole, only' stand davor. In anderen Sprachen ist diese Ordnung 'usual but not fixed', und kann mit einem Substantiv im Plural verwendet werden.
Diese Sache mit den Zahlen scheint eine späte Idee zu sein und beißt sich mit vielen Wörtern, wo die Zahlen vorangestellt sind, z.B. Lebennin oder nelthil, lheben teil.
(In Neo-Quenya wurden die nachgestellten Zahlen von der Community akzeptiert, aber auch da ist mir unklar, was wir mit Q. neltil 'triangle' etc. machen sollen.)
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Mutationsregeln
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Ein langer Abschnitt erklärt, in welchen Fällen überhaupt mutiert wird:
1. Substantiv + Adjektiv oder Pronomen (ich schätze, Possessivpronomen?)
2. andersherum: Adjektiv/Pronomen + Substantiv
3.1 das erste Wort nach dem finiten Verb -> später geändert zum direkten Objekt und grammatikalisch benutzt
3.2 Adjektive nach 'certain verbs' wie 'be, appear, seem, become', also sowas wie *thia daug 'seems strong' (das sind im weiten Sinne depiktive Prädikate)
4. Verb direkt nach dem Subjekt
5. Präpositionen
6. Das Zählwort er, welches in dieser Konzeption das einzige ist, welches vorangestellt wird
Das ist soweit nichts überraschendes, bis auf die Unklarheit mit den Zahlen. Danach gleitet der Text leider wieder ab und hört einfach auf.
Einen interessanten Punkt gibt es aber noch: Die ursprüngliche Wortstellung in CE war Adjektive vor Substantiven, in diesen Fällen wird immer mutiert. Wir haben aber in Texten und Ortsnamen gar kein Beispiel für so eine Wortstellung (höchstens vielleicht Sern Gebir *'stony spikes'?).
Der umgekehrte Fall:
'adjective after noun' -> 'mutation not always observed in practice'
Na wie lustig, offenbar darf man einfach optional nicht mutieren? Das würde jedenfalls Nan Tathren erklären.
Noch interessant ist eine Bemerkung zur Wortstellung:
'subject after verb' [...] -> 'a position that in S. it often adopted'
Das ist ein Beleg für eine VS-Wortordnung wie im Walisischen, die wir auch in einigen Beispielen sehen, wie z.B. tôl acharn.
Mutationsregeln aus PE23
Moderator: Moderatoren
Re: Mutationsregeln aus PE23
Ich kann mich nicht mehr genau erinnern, wie das formuliert war, aber nur von der Zusammenstellung hier, würde ich das so interpretieren, dass e·thr-, e·chw- die historischen Resultate sind, und wir dann später e·rh-, e·wh- kriegen.Die Mutation von hw/wh ist ziemlich wirr dargestellt
Könnten das möglicherweise historische Formen sein? Generell ist n > ∅ vor Frikativen ja eine ziemlich stabile Idee, von 1920s Noldorin taichr, caifr bis mindestens 1962 cāfru. Wenn nicht, dann bin ich auch dafür das Paradigma ohne n beizubehalten.parth 'small enclosed field, lawn' > pl. in·pherth
tawar 'woodland' > pl. in·þewair
calar 'lamp' > pl. in·chelair
Da bin ich auch ziemlich ratlosherw 'wine' > pl. i·chery
Interessanterweise nicht *i·chiry?...
Chris wollte sich die Stelle noch mal anschauen, könnte auch ein Typo im Probeexemplar sein. Aber auch wenn da wirklich cw- steht ist das warscheinlich ein Fehler, insw- > ikw wäre schon eher irritierend.whest (chwest) 'puff, breeze' > pl. i·cwist
Sollte wohl eigentlich *i·chwist sein???
Das ist wahrscheinlich aus iaur·on, jāra·ondō ‘old one’. Dann haben wir in der ersten Silbe o aus au, das nicht mutiert wird (vgl. Rodyn, Rovail, Ódhil usw.).ioron 'old man' > pl. in·ioryn
Hier wieder interessanterweise nicht *ieryn...
Allerdings haben wir hier wie bei in·ph-, in·th-, in·ch- ein n mehr als sonst: vgl. i·Wenyn ‘the twins’ < gwanûn (neben Haudh in Gwanûr ganz ohne Mutation)gwend 'maiden' > pl. in·wind (rarely, more usual i·ngwind by analogy)
Das ist recht klar.
Den Teil habe ich auf der Omentielva nicht mehr selbst gelesen, aber das klingt nach dem ‘eleni nelde’-Paradigma aus VT49:45. Dort gibt es zusätzlich noch die Variante elenion nelde ‘three of the stars’, und das könnte man zumindest als retcon für Konstruktionen wie leben tail < lepene taliō ‘five of feet’ verwenden. Das kann ursprünglich aber nicht so geplant gewesen sein, weil wir im 19130er Noldorin sonst lheben dail sehen würden.Diese Sache mit den Zahlen scheint eine späte Idee zu sein und beißt sich mit vielen Wörtern, wo die Zahlen vorangestellt sind, z.B. Lebennin oder nelthil, lheben teil.
(In Neo-Quenya wurden die nachgestellten Zahlen von der Community akzeptiert, aber auch da ist mir unklar, was wir mit Q. neltil 'triangle' etc. machen sollen.)
Wenn [Celebrimbor o Eregion] teithant noch valide bleiben soll, muss das so etwas wie “nach dem Kern/Kopf” des Subjekts” heißen. Schwierig zu sagen, ab wann “zu viel” zwischen Subjekt und Verb steht: *Celebrimbor veleg teithant? *i·ûr nín bed?.4. Verb direkt nach dem Subjekt
Außerdem scheint das insgesamt eine eher spätere Entwicklung zu sein, wenn man sich {{A Rían pent}} >> Arphent Rían und menel-vîr síla anschaut, das heißt Celebrimbor o Eregion teithant könnte ursprünglich ohne diese Regel geplant worden sein.
Abgesehen davon hat Chris zu mir gesagt, dass er es gut finden würde, wenn wir die Infos vor Publikation nicht veröffentlichen oder zumindest nicht an die große Glocke hängen, damit er auch in Zukunft relativ frei Leuten Probeexemplare zum Korrekturlesen geben kann und der Estate das nicht irgendwann reglementieren will. Wenn er Dir nichts gegenteiliges gesagt hat, würde ich vorschlagen den Beitrag erst mal zu verstecken oder so, und ihn erst wieder zur Veröffentlichung im September freizuschalten.
Re: Mutationsregeln aus PE23
wh wird jedenfalls getrennt behandelt, nicht im gleichen Block wie rh, lh.Ich kann mich nicht mehr genau erinnern, wie das formuliert war, aber nur von der Zusammenstellung hier, würde ich das so interpretieren, dass e·thr-, e·chw- die historischen Resultate sind, und wir dann später e·rh-, e·wh- kriegen.
Hier wird explizit unterschieden:Könnten das möglicherweise historische Formen sein? Generell ist n > ∅ vor Frikativen ja eine ziemlich stabile Idee, von 1920s Noldorin taichr, caifr bis mindestens 1962 cāfru. Wenn nicht, dann bin ich auch dafür das Paradigma ohne n beizubehalten.
- ursprüngliche n-pʰ > f mit Nasalverlust (in Sindarin & Telerin)
- späterer Lautwechsel n-p > n-f (nur in Sindarin)
Ach ne, -e- in einer nicht-finalen Silbe wird ja gar nicht umgelautet, da bin ich etwas eingerostet. Insofern ist das ok.Da bin ich auch ziemlich ratlosherw 'wine' > pl. i·chery
Interessanterweise nicht *i·chiry?...
Ich sehe gerade in einer Fußnote, e·whest wurde zuerst e·cwhest geschrieben, dann e·cwest und dann erst e·whest.Chris wollte sich die Stelle noch mal anschauen, könnte auch ein Typo im Probeexemplar sein. Aber auch wenn da wirklich cw- steht ist das warscheinlich ein Fehler, insw- > ikw wäre schon eher irritierend.
Insofern ist das vielleicht kein Fehler und wir haben es wirklich mit cw zu tun. Der Wechsel xw > kw wäre schon recht unorthodox. Wir haben aber immerhin xs > ks im Deutschen in Wörtern wie "Fuchs".
Klar, da hast du recht.Das ist wahrscheinlich aus iaur·on, jāra·ondō ‘old one’. Dann haben wir in der ersten Silbe o aus au, das nicht mutiert wird (vgl. Rodyn, Rovail, Ódhil usw.).
Wenn au, o < au einfach gar nicht umgelautet wird (wie auch in i-rhaw), scheint doch eher noeg die Anomalie zu sein, die einer Erklärung bedarf... Im frühen Noldorin hatten wir jedenfalls maur > archaischer/historischer Pl. †moir, später Pl. maur. Also vielleicht †noeg als historischer/archaischer Plural?
Haudh in Gwanur wird gleich daneben erwähnt, aber die Diskrepanz wird einfach ignoriert.Allerdings haben wir hier wie bei in·ph-, in·th-, in·ch- ein n mehr als sonst: vgl. i·Wenyn ‘the twins’ < gwanûn (neben Haudh in Gwanûr ganz ohne Mutation)gwend 'maiden' > pl. in·wind (rarely, more usual i·ngwind by analogy)
Das ist recht klar.
Entweder steht es für *i Ngwanur oder es ist wieder ein Fall, wo die Schreibweise nicht mit der Aussprache zusammenfällt??
Bei elenion nelde wird das Zahlenwort doch auch nachgestellt (auch wenn man meinen würde, mit einem Genitiv wäre das ganze freier)?Den Teil habe ich auf der Omentielva nicht mehr selbst gelesen, aber das klingt nach dem ‘eleni nelde’-Paradigma aus VT49:45. Dort gibt es zusätzlich noch die Variante elenion nelde ‘three of the stars’, und das könnte man zumindest als retcon für Konstruktionen wie leben tail < lepene taliō ‘five of feet’ verwenden. Das kann ursprünglich aber nicht so geplant gewesen sein, weil wir im 1930er Noldorin sonst lheben dail sehen würden.Diese Sache mit den Zahlen scheint eine späte Idee zu sein und beißt sich mit vielen Wörtern, wo die Zahlen vorangestellt sind, z.B. Lebennin oder nelthil, lheben teil.
(In Neo-Quenya wurden die nachgestellten Zahlen von der Community akzeptiert, aber auch da ist mir unklar, was wir mit Q. neltil 'triangle' etc. machen sollen.)
Es scheint mir eine späte Konzeption zu sein, an der Tolkien ab dann aber ziemlich festhält. Die Formulierung 'this position remained usual in the later languages, but not fixed' erlaubt jedenfalls noch Spielraum.
Jo, sieht so aus.Wenn [Celebrimbor o Eregion] teithant noch valide bleiben soll, muss das so etwas wie “nach dem Kern/Kopf” des Subjekts” heißen. Schwierig zu sagen, ab wann “zu viel” zwischen Subjekt und Verb steht: *Celebrimbor veleg teithant? *i·ûr nín bed?.4. Verb direkt nach dem Subjekt
Außerdem scheint das insgesamt eine eher spätere Entwicklung zu sein, wenn man sich {{A Rían pent}} >> Arphent Rían und menel-vîr síla anschaut, das heißt Celebrimbor o Eregion teithant könnte ursprünglich ohne diese Regel geplant worden sein.
Mir ist auch unklar, was diese Regel für einen praktischen Mehrwert bringt. Bei *annon vrand "großes Tor" vs. *annon brand "das Tor ist groß" lässt sich zumindest zwischen attributiv und prädikativ unterscheiden.
Re: Mutationsregeln aus PE23
Macht es Sinn, dass rhaw und naug zwischenzeitlich unterschieden wurden? Also:
- srāb- > hrǭv- mit ǭ, welches immun gegen Umlautung ist
- nauk- > naug- mit Umlautung *neug(?) > noeg
- srāb- > hrǭv- mit ǭ, welches immun gegen Umlautung ist
- nauk- > naug- mit Umlautung *neug(?) > noeg
Re: Mutationsregeln aus PE23
Wir haben noch einen zweiten au → oe Plural:
Das heißt zu diesem Zeitpunkt wird nicht zwischen primitivem au und ā unterschieden. Das ist zwar durchgestrichen, weil Tolkien das zu thŏno > thôn, pl. thuin wechselt, aber das muss ja nicht zwingend etwas über die grammatischen Aspekte von au → oe aussagen.Q th-, sāne-. Sindarin element thaun. thaun, pl. thoen. (PE17:81)
Es kann natürlich sein, dass Tolkien später anfängt ā, au zu unterscheiden, aber nur mit rhaw, pl. rhaw würde ich das erstmal noch nicht vermuten.
Re: Mutationsregeln aus PE23
Das kann dann wohl wieder zurück in die Öffentlichkeit.