Erstmal generell:
Die Benutzung von
wende, wil- neben
vahaiya, vinya, vilya, vaita ist etwas inkonsequent, da sollte man sich für eines entscheiden. Genauso
olos und
olor im Singular.
Ihr übersetzt
Thorond, Doriath. Warum werden dann
Thangorodrim, Anfauglith, Maewen so brutal in die Quenya-Grammatik eingeschoben?
Zwar ist aus dem Kontext heraus immer zu verstehen, wer in der 3. Person was macht, aber
-ro und
-re hätten auch gut gepasst, v.a. da das die attestierten Endungen in der 3. Person sind (nicht
*-rye).
Finrod gibt eine ausführliche Erklärung dazu, was für die Elben
estel und was
amdir bedeutet, bei so gut wie allen Verwendungen von
estel im Text ist, wie ich finde,
amdir gemeint (Q.
amtíre, ambatíre?).
http://groups.yahoo.com/group/elfling/message/33539
Gut fand ich übrigens, dass zum Schluss hin der Dual
eldu statt früherem
atta eldar kommt. Da freut sich der Quenya-Gourmet.
Geändert werden sollte:
carieron > cariéron
wilienen > wiliénen (viliénen)
lelieron > leliéron
>>Ananta, auressë rána cólë quentalë et formello:
Rána? Der Mond?
>>ar mavoinë sívë úmë quentassen Lestanórello.
mavoine verstehe ich nicht..
síve úme soviel wie "wie es [sie dort] nicht gab"?
>>Noldo yo quettar ampiër i nessa Sinda.
ápier oder Konjunktiv?
>>i aiwë lirë lírerya ya telyanë i nínë
níne verstehe ich nicht..
>>Írë túleryë anharë i aiwë
>>Aseryë anharë órerya
>>Túlentë anharenna,
-nh- ist in Quenya nicht möglich. Da
hare als Qenyaismus sowieso problematisch ist, vielleicht
*antúle, wie vermutlich auch in
anglenna- 'approach = come closer'?
>>órerya né quanta analta alassë ar melmë
Genitiv fehlt
>>enlinduvatyë
-nl- ist nicht möglich >
-ll-
>>rimbë lúr
Der Plural von
lú wäre theoretisch
*lúli, wie auch
sú > súli und
má > máli, nicht **már oder **súr. Ich weiß aber nicht, ob ihr
lúli für wohlklingend genug haltet.
>>Yanë aureli i anvalini nér
Das wären irgendwie "die mächtigsten" Tage oder so, nachdem sich BAL- später auf "Macht" und nicht auf "Glück" bezieht (und adj.
-in ist ohnehin nur typisch für Qenya).
>>estelenen
Schicker wäre vielleicht
*estelden von
*estelnen.
>>Sorondo acca harë cotumo né
Ein genauerer Blick ins GL zeigt, dass Q.
akka- ein Präfix ist. Daneben steht
?aki oder
?aka (schlecht lesbar). Goldogrin
ach is dagegen enklitisch -
mor'ach 'too dark'.
>>yando.
In Qenya scheint das eine Adverb-Bildung von
ya(n) 'and' zu sein. Warum nicht mal schönes und spätes
yé, yea 'what is more'?
>>„Meliryen“, quenteryë tanca
..
ve?
>>írë róma ororië ilyë tiellon.
orórie?
>>amcenneryë
-mc- ist vielleicht nicht unmöglich, aber kritisch, vielleicht also auch besser hier
*ambacennerye
>>nation
>>Ar ëar nati márenyassë
Pl.
natsi ist attestiert
>>olorissen.
olor/olos > *olossen?
>>ilyë lúmessen yassen willes or latta
Attestiert ist
lúmesse ya
>>quenteryë lambenen Maewendo liéva: „Athólel nin, maewen!
>>“, an 'maiwenya' 'maewen' ná Sindalambenen.
In Doriathrin würde ich aber
*maiwen vermuten
, siehe D.
dair, Dairon,
ae ist wohl ein Diphthong, der alleine für Noldorin bzw. Sindarin reserviert ist.
>>menála raicavë terë i tauri.
ménala?
>>aldaissen
ai vor
ss, ist das wirklich Absicht?
>>Mal rimbë Noldor ifírier astovë nórissen
Die sind aber nicht an Altersschwäche gestorben.
>> Maewen yestanë coiva ar sinta lúmen
>> hehtaneryë sinë sanwi ar milyavë mihtaneryes cuivëan.
yestane coiva 'began to wake up'? Aber warum dann das Adjektiv?
milyavë mihtaneryes cuivëan 'he gently kissed her awake'? Dann nicht eher
cuivienna, bzw.
coivienna?
>>hilyala yestaneryë quetë
Für 'then, following' könnte man
nó benutzen, wenn man es als "aber" nicht verwenden will:
http://tech.groups.yahoo.com/group/lamb ... essage/830
>>neth a leag
laeg