Hallo Zusammen,
bin neu hier und habe gleich eine Frage an die Forengemeinde. Will mir den Namen meines Sohnes als Tattoo in Elbisch stechen lassen. Habe von Einem sehr netten Bekannten schon eine Transkription in Quenya bekommen. Könnten die Experten bitte hier kurz drüberschauen, ob das so passt:
HIer die Transkription:
Laurin: Bedeutung: Der Lorbeerbekränzte: Rínaion, von rína (bekränzt), da auf -a endende Namen weiblich sind, hänge ich das Suffix -ion ("Sohn") an, die Bedeutung ist demnach "Der Bekränzte Sohn". Hierbei ist zu beachten, dass die wörtliche Bedeutung "Sohn" in der Kultur der Elben bzw. Menschen von Mittelerde ein ganz anderes Ansehen hat und mit viel mehr Ehrerbietung verwendet wird als in unserer Welt.
Maximilian: Bedeutung: Der Grösste: Antúraion, von túra (gross), gesteigert mit der Vorsilbe an- und wiederum das männliche Suffix -ion ("Sohn")
Ich wäre Euch wirklich dankbar, wenn Ihr mir helfen könntet. Danke!
Laurin Maximilian fuer ein Tattoo
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Re: Laurin Maximilian fuer ein Tattoo
Hallo Elpietro,
Ich weiß nicht, ob das so sinnvoll ist, weibliche + männliche Endungen zu kombinieren. Normalerweise hängt man so eine Endung an den Stamm. Bei dem Namen "der Bekränzte" (wenn du den Lorbeer dann weglässt) könntest du auf die vorhandenen Konstruktionen zu 'Stephan' zurückgreifen, siehe hier.Elpietro wrote: Laurin: Bedeutung: Der Lorbeerbekränzte: Rínaion, von rína (bekränzt), da auf -a endende Namen weiblich sind, hänge ich das Suffix -ion ("Sohn") an, die Bedeutung ist demnach "Der Bekränzte Sohn".
Echt? Ich dachte, das hieße einfach 'Sohn von' und würde ebenso häufig und beiläufig verwendet wie Johansson oder Pawlowitsch - naja, natürlich nur, wenn der Vater eben Johan oder Pawel hießen. **Rínaion könnte dann allenfalls 'Sohn von Stefanie' heißen, das geht also nicht.Hierbei ist zu beachten, dass die wörtliche Bedeutung "Sohn" in der Kultur der Elben bzw. Menschen von Mittelerde ein ganz anderes Ansehen hat und mit viel mehr Ehrerbietung verwendet wird als in unserer Welt.
Tolkien hat bei Quenya-Adjektiven, die auf -a enden, häufig -on oder -or an den Stamm gehängt, um eine männliche Form zu bilden (z.B. ancalima -> Ancalimon, saura -> Sauron oder melka -> Melkor), das könnte man hier auch machen und *Antúron bilden.Maximilian: Bedeutung: Der Grösste: Antúraion, von túra (gross), gesteigert mit der Vorsilbe an- und wiederum das männliche Suffix -ion ("Sohn")