Hallo,
für meine Rollenspielgruppe würde ich gern ein Wort in Quenya übersetzen:
"Die Unbesungenen"
Das Verb im Präteritum und die Verneinung mag ich noch schaffen, aber die Wandlung ins Passive und in ein Substantiv ist zu viel für mich.
Kann mir jemand helfen?
Ich werde gern einem schriftgelehrten NPC den (Wunsch-)Namen des Helfers verleihen.
Gruß
Ayreon
Übersetzung: Die Unbesungenen
Moderator: Moderatoren
Hilft es dir, wenn ich sage, dass das Partizip Perfekt Passiv nur durch eine Endung ausgedrückt wird?Das Verb im Präteritum und die Verneinung mag ich noch schaffen, aber die Wandlung ins Passive und in ein Substantiv ist zu viel für mich.
Weitaus schwieriger ist allerdings die Bildung "singen" -> "besingen"..
Die Endung -(i)na beinhaltet schon die Vergangenheit, man braucht nicht erst das Präteritum zu bilden; daher wäre *lirna bereits "gesungen". Das Partizip kann als Substantiv verwendet werden, vgl. colla 'borne, worn; vestment, cloak'.
Die Sache mit "singen" -> "besingen" ist die, dass das Verb transitiv bleibt, aber sich das Objekt ändert (von einem Lied zu einer Person oder Tat). Als etwas, was dem am nähesten kommt, fällt mir S. #glenna *'go, move', anglenna 'approach' ein. In Quenya haben wir auch an, ana, na 'to, towards', Präfix ana-. Vielleicht wäre also *analir- "besingen", im Sinne von "zu jemandem singen".
Das ist aber recht spekulativ, ich würde eher das Verb laita- 'praise' verwenden, insgesamt also *allaitanar "die Ungepriesenen".
Wir finden aber auch nehta- 'deprive', nehtano 'one deprived, exile whose rights and goods have been confiscated', wo -o eine (maskuline?) Substantivierung zu sein scheint. Demnach vielleicht *allaitanor.
Schließlich, falls das Unbesingen daraus resultiert, dass das Besingen verboten ist (und nicht daraus, dass die Heldentaten etwa unbekannt sind), würde man zur Verneinung ava-, vá- verwenden, also *válaitanar/*válaitanor.
Die Sache mit "singen" -> "besingen" ist die, dass das Verb transitiv bleibt, aber sich das Objekt ändert (von einem Lied zu einer Person oder Tat). Als etwas, was dem am nähesten kommt, fällt mir S. #glenna *'go, move', anglenna 'approach' ein. In Quenya haben wir auch an, ana, na 'to, towards', Präfix ana-. Vielleicht wäre also *analir- "besingen", im Sinne von "zu jemandem singen".
Das ist aber recht spekulativ, ich würde eher das Verb laita- 'praise' verwenden, insgesamt also *allaitanar "die Ungepriesenen".
Wir finden aber auch nehta- 'deprive', nehtano 'one deprived, exile whose rights and goods have been confiscated', wo -o eine (maskuline?) Substantivierung zu sein scheint. Demnach vielleicht *allaitanor.
Schließlich, falls das Unbesingen daraus resultiert, dass das Besingen verboten ist (und nicht daraus, dass die Heldentaten etwa unbekannt sind), würde man zur Verneinung ava-, vá- verwenden, also *válaitanar/*válaitanor.