Ich verstehe die aussprache von "e" nicht ganz. Nach Pesch wird es immer
wie ein "e" (gehen) und nicht wie ein "ǝ" (gehen) ausgesprochen.
(beim Kurs von Renk habe ich keine Ausspracheerklärung
gefunden).
Mir kommt es aber echt komisch vor dauernd, auch bei Endsilben ein "e" auszusprechen.
Aussprache von "e"
Moderator: Moderatoren
Ist aber de facto wohl so.
Nur bei manchen Sprachen wie Deutsch und Englisch wird das e am Wortende "schwach" ausgesprochen:
Im Deutschen wird es meist zu dem Laut /ǝ/, im Englischen üblicherweise sogar überhaupt nicht gesprochen.
Beispielsweise im Spanischen repräsentieren die fünf Vokale (a, e, i, o, u) hingegen tatsächlich nur fünf Laute:
Das e in perro ist der gleiche Laut wie in dónde.
Im Quenya ist es sogar gängig, dass man Endungen auf e mit einem Trema markiert,
damit sie eben nicht wie /ǝ/ ausgesprochen oder gar verschluckt werden, wie z.B. in quessë.
Dass dir diese Aussprache der Vokale ungewohnt erscheint, ist sicherlich schlicht Gewohnheitssache
Gruß,
Sascha
Nur bei manchen Sprachen wie Deutsch und Englisch wird das e am Wortende "schwach" ausgesprochen:
Im Deutschen wird es meist zu dem Laut /ǝ/, im Englischen üblicherweise sogar überhaupt nicht gesprochen.
Beispielsweise im Spanischen repräsentieren die fünf Vokale (a, e, i, o, u) hingegen tatsächlich nur fünf Laute:
Das e in perro ist der gleiche Laut wie in dónde.
Im Quenya ist es sogar gängig, dass man Endungen auf e mit einem Trema markiert,
damit sie eben nicht wie /ǝ/ ausgesprochen oder gar verschluckt werden, wie z.B. in quessë.
Dass dir diese Aussprache der Vokale ungewohnt erscheint, ist sicherlich schlicht Gewohnheitssache
Gruß,
Sascha
Re: Aussprache von "e"
Ich weiß nicht, was Pesch schreibt, aber nach Tolkien wird es [ε] ausgesprochen, oder, mit Längungszeichen, [ε:].philippii. wrote:Nach Pesch wird es immer wie ein "e" (gehen) und nicht wie ein "ǝ" (gehen) ausgesprochen.
Ich find's gerade nicht, aber ich bilde mir ein, Tolkien hätte irgendwo geschrieben, man solle sich bei der Aussprache der Vokale am Italienischen orientieren.
In Sindarin wird der kurze Vokal so oder so ausgesprochen (siehe Soundbite auf der rechten Seite), aber nicht so wie in "gehen" (das wäre ja auch noch ein langer Vokal), und schon gar nicht wie ein Schwa.
Kann eigentlich nicht sein - Italienisch längt die Vokale in offenen Silben und hebt dabei die mittleren, also z.B. sera = ['se:ra] statt **['sɛra]. Spanisch dürfte das Vorbild sein (oder auch Japanisch bis auf /u/, wem's hilft).Ich find's gerade nicht, aber ich bilde mir ein, Tolkien hätte irgendwo geschrieben, man solle sich bei der Aussprache der Vokale am Italienischen orientieren.