Goethe: Im holden Tal, auf Schneebedeckten Höhen

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Vanethir
Posts: 1
Joined: Tue Oct 07 2008 19:58

Goethe: Im holden Tal, auf Schneebedeckten Höhen

Post by Vanethir »

Guten Tag erstmal :)

Ich freue mich hier auf diese Seite gekommen zu sein, um vll einige Kenntnisse im Sindarin zu bekommen. :)
Nun habe ich hier mal einen Versuch von mir geschrieben. Ich weiß, daß es wahrscheinlich von Fehlern überwuchert ist, allerdings muss ich diesen Text relativ
schnell fertigstellen.
Wenn ich irgendeine Regel, obwohl ich sie mir angeschaut habe, missachtet habe.
Und so werde ich das natürlich ändern. :)

Na dann ist dieser Text wohl zur konstruiven Kritik freigegeben. :biggrin:
Und vielleicht könnt ihr ja auch zu meinen Anmerkungen unterhalb ein paar Tipps geben. :)


Im holden Tal, auf schneebedeckten Höhen
Vi milui lad, am taen gloss

War stets dein Bild mir nah:
ui le lin baneth nin alhae:

Ich sahs um mich in lichten Wolken wehen,
ni tirnin athnin <-(*1) na limfân,

Im Herzen war mirs da.
in g?r istannen.

Empfinde hier, wie mit allmächtgem Triebe
(*2) s?, sui ballan rinc

Ein Herz das andre zieht –
min gûr (*3) ritha -

Und daß vergebens Liebe
a d?hena meleth

Vor Liebe flieht.
io meleth drega.




*1= Aus ath- und nin (ich bin mir aber ziemlich sicher, dass es nicht sein kann) wollte
ich damit "um mich" ausdrücken.

*2= Ich habe mich ein bisschen umgeschaut, aber auch kein passendes Synonym, das im Wörter-buch eingetragen wurde zu diesem Wort gefunden

*3= Für "andere" leider auch kein Synonym gefunden :(


Alles ein bisschen frei übersetzt, aber wichtig für mich ist, dass der Sinn getroffen wurde :)


Edit:Ich habe im SindarinWörterbuch nachgeguckt und weiß leider nicht genau, wofür die "?" stehen :)
Ailinel
Posts: 1715
Joined: Fri Mar 16 2007 11:53

Post by Ailinel »

Hi Vanethir,
eine Lyrikübersetzung wie diese ist nie ganz einfach, und ehrlich gesagt würde ich vermutlich einige Stunden brauchen, um sie halbwegs zu meiner Zufriedenheit hinzukriegen, wenn überhaupt!

Leider habe ich momentan nicht genug Zeit für eine vollständige Besprechung deiner Version, aber da dir bisher niemand geantwortet hat, kommentiere ich zumindest ein paar Punkte:
m holden Tal, auf schneebedeckten Höhen
Vi milui lad, am taen gloss

Adjektive stehen normalerweise eher nach den Substantiven, stimmen mit diesen bzgl. Numerus überein und werden oftmals leniert.

Nach Präpositionen erfolgt oftmals irgendeine Mutation, wie z. B. nach am vermutlich Lenition

Noch etwas Grundsätzliches: Es wäre vermutlich hilfreich, wenn du nicht nur den Originaltext, sondern auch eine wörtliche Übersetzung deines Sindarin-Textes posten könntest, sodass man z. B. wüsste, ob taen hier von dir als Singular oder als Plural gemeint ist.
War stets dein Bild mir nah:
ui le lin baneth nin alhae:
Hier vermisse ich wieder eine wörtliche Übersetzung deines Sindarin-Textes.
Mein eigener Rückübersetzungsversuch ergibt: "immer du dich _?baneth_ mich unfern".
Vermutlich fehlt die Kennzeichnung langer Vokale (nin ist nicht dasselbe wie nín) etc., aber was soll die Raterei: Besser, du schreibst deine wörtliche Version einfach dazu.

In den folgenden Versen wird es noch komplizierter (z. B. was ist ballan rinc?), vielleicht könntest du also die wörtliche Übersetzung (als Hilfestellung für Kommentatoren) noch hinzufügen
Edit:Ich habe im SindarinWörterbuch nachgeguckt und weiß leider nicht genau, wofür die "?" stehen
Die stehen wohl offenbar für irgendwelche Vokale, z. B. "s?" vermutlich für sî/sí. Vielleicht schaust du hier oder hier nach, da sollten die Vokale richtig angezeigt werden.
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