Hi Tyrhael,
you're most welcome to post in English, you know you are. I am sure you won't mind our translating your helpful comments if need be.
Regarding
*caeda-,
seidia-,
**bartha-, ... I don't quite see what's actually wrong about using
anna- in this context - to be sure, its meaning 'to give' is rather in the sense of 'to present, to make a gift', which I think, if not in strict keeping with the original idea, does not exactly convey a false notion either. So maybe we could stick to
anna- for the time being (if only to explain the grammar part of it) until something better comes to mind.
Thanks a lot for suggesting
*eladuial, this is indeed a lot more euphonious!
@LuLu,
kein Problem, dafür sind wir schließlich hier.
Die Schwierigkeit bei deinem Satz ist, wie Tyrhael und Ailinel angemerkt haben, dass wir keine Vokabel für 'legen' haben.
*caeda-, das Tyrhael vorschlägt, ist abgeleitet, also nicht belegt, und würde wohl eher 'liegen' als 'legen' bedeuten. Mein
anna- ist wiederum problematisch, weil es 'geben' im Sinne von 'schenken' bedeutet - daher wäre Ailinels Vorschlag, den Satz umzuformulieren.
Aber um dich überhaupt jetzt erstmal auf die Bahn zu bringen: 'ich gebe' =
annon, so weit OK. Statt
*thinél/
*aduialél hat Tyrhael
*eladuial vorgeschlagen, was tatsächlich viel besser klingt, und außerdem angemerkt, dass
maw = 'Hand' zwar nicht unbedingt falsch, aber eine veraltete Form ist. Besser ist
cam mit Plural
caim. So, jetzt kommt aber das Possessivpronomen 'mein' bzw. 'dein'
hinter das dazugehörige Substantiv, also
eladuial nîn und
caim lîn. Jetzt brauchst du noch eine Präposition 'in/in Richtung von' dafür haben wir
na. Die Besonderheit hierbei ist, dass das Substantiv nach
na weich mutiert (leniert) wird, also heißen muss:
na gaim lîn. Das Kapitel über Mutationen ist ganz wichtig; eigentlich müsste der 'Abendstern' als Akkusativobjekt ebenfalls leniert werden, aber da Tyrhaels
eladuial zum Glück mit einem Vokal anfängt, wirkt sich das hier nicht aus.
Und jetzt noch mal der ganze Satz:
Annon eladuial nîn na gaim lîn.
(mit Vorbehalt re.
annon).
>Ich ... such mir meine Sachen so zusammen
Das ist sehr gut, genau so möchten wir das hier sehen.