Hallo, ich hab auch gerade erst damit begonnen mich mit Sindarin zu beschäftigen und hab jetzt erstmal ein paar einfache Sätze gebildet. Bei einem bin ich leider nicht ganz weiter gekommen. Vielleicht könnt ihr mir ja helfen.
Der Satz war: Sie spielt Harfe unter dem Tor des Berges.
Se ganna nu annon en orod.
Wie ist das mit dem dem? Muss man das mit übersetzen und wenn ja wie? Ich werd grade aus der Grammatik ncht ganz schlau^^
Liebe Grüße Avenie
Edit von Calar: Ich habe aus deinem Beitrag ein neues Thema gemacht und passend betitelt, damit man besser auf den Inhalt schließen kann.
"unter DEM Tor"
Moderator: Moderatoren
Hallo Avenie, willkommen bei uns im Forum
Das mit dem "dem" und "den" usw. ist einfacher als man vielleicht im ersten Moment denkt Wenn du mal überlegst, warum bei uns an dieser Stelle "dem" steht, wirst du feststellen, dass das ein ganz normaler Artikel ist, der hier nur in einem anderen Fall (genauer gesagt, im Dativ) steht. Wir haben im Deutschen ja vier Fälle:
Nominativ "das Tor"
Genitiv "des Tor(e)s"
Akkusativ "das Tor"
Dativ "dem Tor"
Wenn man jetzt noch ein bisschen genauer draufschaut, wird man sehen, dass es das Wörtchen "unter" ist, welches bewirkt, dass "das Tor" hier im Dativ stehen muss.
Im Sindarin haben wir zwar auch einen Dativ, dieser wird jedoch ein bisschen anders verwendet als im Deutschen. Im Sindarin sind uns keine Wörter bekannt, die einen Dativ auslösen, der Dativ hat eine rein grammatische Funktion (und zwar zeigt er an, das etwas für jemanden geschieht, weshalb er auch häufig mit an "für" gebildet wird).
Also würde dieses "dem", was du hier hast im Sindarin durch den ganz normalen Artikel i "der, die, das" ausgedrückt werden.
ganna müsste in diesem Satz noch in die Vergangenheit gesetzt werden, also gannant, um "sie spielte" auszudrücken. se/he wird vermutlich nich dazugesagt - das steckt in dem Verb drin.
Für den Anfang aber echt nicht schlecht
Das mit dem "dem" und "den" usw. ist einfacher als man vielleicht im ersten Moment denkt Wenn du mal überlegst, warum bei uns an dieser Stelle "dem" steht, wirst du feststellen, dass das ein ganz normaler Artikel ist, der hier nur in einem anderen Fall (genauer gesagt, im Dativ) steht. Wir haben im Deutschen ja vier Fälle:
Nominativ "das Tor"
Genitiv "des Tor(e)s"
Akkusativ "das Tor"
Dativ "dem Tor"
Wenn man jetzt noch ein bisschen genauer draufschaut, wird man sehen, dass es das Wörtchen "unter" ist, welches bewirkt, dass "das Tor" hier im Dativ stehen muss.
Im Sindarin haben wir zwar auch einen Dativ, dieser wird jedoch ein bisschen anders verwendet als im Deutschen. Im Sindarin sind uns keine Wörter bekannt, die einen Dativ auslösen, der Dativ hat eine rein grammatische Funktion (und zwar zeigt er an, das etwas für jemanden geschieht, weshalb er auch häufig mit an "für" gebildet wird).
Also würde dieses "dem", was du hier hast im Sindarin durch den ganz normalen Artikel i "der, die, das" ausgedrückt werden.
Allerdings kannst du den Artikel auch ganz weglassen und es so lassen wie es hier steht: nu annon. Willst du den Artikel jedoch hinzuschreiben, würde er sich in diesem Fall vermutlich mit der Präposition nu zu nuin verbinden.Se ganna nu annon en orod.
ganna müsste in diesem Satz noch in die Vergangenheit gesetzt werden, also gannant, um "sie spielte" auszudrücken. se/he wird vermutlich nich dazugesagt - das steckt in dem Verb drin.
Für den Anfang aber echt nicht schlecht
Ich weiß jetzt nicht, ob noch ein Unterschied zwischen Singular und Plural gemacht wird.Eirien wrote:>vermutlich mit der Präposition nu zu nuin verbinden
Nicht nur vermutlich, sondern ausnahmsweise belegterweise, wie in Dagor-nuin-Giliath".
Früher war das doch mal so?
Wie wird denn Giliath interpretiert?
Es sind zwar sehr viele Sterne, aber die Gesamtheit der Sterne könnte ja durchaus wieder als Singular gesehen werden.
Ich schwafel hier nur, weil Avenies Satz nu mit Singular (annon) verbindet.
Vielleicht dann doch besser nu annon?
Danke für die Hilfe:)
Puh ich merk schon, bei dieser Sprache muss man ne Menge beachten.
Also wenn der Satz in der Vergangenheit steht kann ich das se weglassen und dann steht da: Gannant nu annon en orod.
Wenn der Satz aber im Präsens steht muss man das se doch setzen oder? Denn man kann ja nicht am Verb sehen welche Person das ist.
Welche Sprache ist eigentlich leichter, Sindarin oder Quenya? Ich war/bin mir nicht ganz sicher welche ich als erstres mal ausprobieren und lernen soll.
Liebe Grüße Avenie
Puh ich merk schon, bei dieser Sprache muss man ne Menge beachten.
Also wenn der Satz in der Vergangenheit steht kann ich das se weglassen und dann steht da: Gannant nu annon en orod.
Wenn der Satz aber im Präsens steht muss man das se doch setzen oder? Denn man kann ja nicht am Verb sehen welche Person das ist.
Welche Sprache ist eigentlich leichter, Sindarin oder Quenya? Ich war/bin mir nicht ganz sicher welche ich als erstres mal ausprobieren und lernen soll.
Liebe Grüße Avenie
Ich glaube, dass es keine richtige Antwort auf diese Frage gibt, denn jede der zwei Sprachen hat ihre Schwieriglkeiten. So liegen die Schwierigkeiten des Sindarin beispielsweise in den Mutationen. Die Schwierigkeiten des Quenya liegen wohl eher in der Vielzahl der Faelle (Lokativ, Allativ, Ablativ, Dual, Partitiv, etc.).Welche Sprache ist eigentlich leichter, Sindarin oder Quenya? Ich war/bin mir nicht ganz sicher welche ich als erstres mal ausprobieren und lernen soll.
Ich denke hier hilft nur, wenn man sich die Grammatik von beiden Sprachen mal anschaut und dann entscheidet, welche einem besser gefaellt.
Ich denke mal, dass mir einige hier beipflichten, hoffe ich.
Naja, welche Person genau da spielt(e), kannst du im Imperfekt auch nicht erkennen, nur gerade, dass es irgendeine 3. ist, das macht insofern keinen Unterschied. Ich würde da kontextabhängig entscheiden, ob ich das Pronomen nun mit dazu setze oder nicht.
Ob jetzt Sindarin oder Quenya einfacher zu erlernen ist, ist Ansichtssache, Quenya ist auf jeden Fall viel, viel besser belegt.
Ob jetzt Sindarin oder Quenya einfacher zu erlernen ist, ist Ansichtssache, Quenya ist auf jeden Fall viel, viel besser belegt.