Hallo!
Ich wollte einen kurzen Text ins Sindarin übersetzten, bin jedoch kläglich daran gescheitert, als ich es selbst versucht hab.
Die meisten Vokabel habe ich gefunden, aber an der Grammatik bin ich verzweifelt.
Ich hoffe ihr könnt mir helfen.
Der Anfang von allem,
ist das Ende des Bösen.
Ein Lichtstrahl
zerreißt die Dunkelheit.
Was verging,
wird wiederkommen.
Nichts ist wie es scheint
und der Sinn des Lebens,
bleit lange verborgen.
Mein Versuch ist nun:
I onnad o pân
Methed en ogol
I galad
narcha i fuin.
dann hab ich nur das adj. "gwann" von vergangen und was "man"
dann "telitha" wird kommen, aber ich weiß nicht genau wie ich das präf. ad- anbinden soll.
den ganzen nächsten satz weiß ich nicht, nur die Vokabel:
nicht: präf. al-, ú / sein: dín / wie: präp. sui / es: pron. han, den / erscheinen: thia-
ar i ind en cuil
dartha anann thurin.
Bitte lacht nicht!
Äneas
Kurzer Text übersetzung
Moderator: Moderatoren
Re: Kurzer Text übersetzung
Keine Sorge, hier lacht niemand - wir haben doch alle so angefangen Und wir freuen uns über jeden, der sich selbst auch mal an der Sprache versucht. Außerdem sieht das für den Anfang doch gar nicht schlecht aus.
Das "sein" dín ist ein Possessivpronomen (wie in "sein Haus"), wir kennen im Sindarin kein Wort für "sein", welches es allerdings in vielen Sprachen nicht gibt - es wird hier einfach ausgelassen.
"es scheint" hat im Deutschen (und Englischen etc.) ein unpersönliches Pronomen "es", d.h., dass ja eigentlich keine Person und kein Gegenstand da ist, daher setzt man im Deutschen dieses "es" ein (auch in "es regnet" - du kannst nicht fragen "wer oder was regnet?"). Im Sindarin gibt es dieses unpersönliche Pronomen nicht, daher würde ich hier einfach nur sagen únad sui thia.
Dieses "von" würde ich hier eher als eine Art Genitiv verstehen und daher wohl mit en übersetzen; o ist eher ein räumliches "von" ("ich komme von dort", "Celebrimbor von/aus Eregion"). Also vielleicht i onnad e-bân.Äneas wrote:I onnad o pân
Vielleicht man gwann oder man gwannen (mit dem Partizip Perfekt von gwanna-).Was verging,
[...]
dann hab ich nur das adj. "gwann" von vergangen und was "man"
Das löst vermutlich Stopp-Mutation aus und dann kämen wir wahrscheinlich auf *athelitha.wird wiederkommen.
[...]
dann "telitha" wird kommen, aber ich weiß nicht genau wie ich das präf. ad- anbinden soll.
"nichts" ist schwierig... vielleicht einfach *únad "no-thing", analog zu Quenya úquen "no-one"?!Nichts ist wie es scheint
[...]
nicht: präf. al-, ú / sein: dín / wie: präp. sui / es: pron. han, den / erscheinen: thia-
Das "sein" dín ist ein Possessivpronomen (wie in "sein Haus"), wir kennen im Sindarin kein Wort für "sein", welches es allerdings in vielen Sprachen nicht gibt - es wird hier einfach ausgelassen.
"es scheint" hat im Deutschen (und Englischen etc.) ein unpersönliches Pronomen "es", d.h., dass ja eigentlich keine Person und kein Gegenstand da ist, daher setzt man im Deutschen dieses "es" ein (auch in "es regnet" - du kannst nicht fragen "wer oder was regnet?"). Im Sindarin gibt es dieses unpersönliche Pronomen nicht, daher würde ich hier einfach nur sagen únad sui thia.
Wenn en und c- aufeinandertreffen, bewirkt eine Mutation, dass en zu e- gekürzt und c- zu g- wird, also e-guil.ar i ind en cuil
Ich würde hier nur die Wortreihenfolge etwas verändern und dartha thurin anann sagen.dartha anann thurin.
- Avorninnas
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Re: Kurzer Text übersetzung
Find ich auch.Maewen wrote:Keine Sorge, hier lacht niemand - wir haben doch alle so angefangen Und wir freuen uns über jeden, der sich selbst auch mal an der Sprache versucht. Außerdem sieht das für den Anfang doch gar nicht schlecht aus.
Eigentlich würde ich sagen, dass man lediglich als Fragepronomen verwendet werden sollte. Korrigiert mich, wenn ich falschliege.Vielleicht man gwann oder man gwannen (mit dem Partizip Perfekt von gwanna-).
Vielleicht statt dessen:
naid ´wennin athelithar = Vergangene Dinge werden wiederkomen.
Re: Kurzer Text übersetzung
Ja, natürlich... ich habe mich jetzt auch wieder von anderen mir bekannten Sprachen beeinflussen lassen, wo man das Fragewort hier verwenden könnte. Möglicherweise ginge das im Sindarin ja auch, aber wir haben natürlich (soweit mir bekannt ist) keine Evidenz dafür.Avorninnas wrote:Eigentlich würde ich sagen, dass man lediglich als Fragepronomen verwendet werden sollte. Korrigiert mich, wenn ich falschliege.Vielleicht man gwann oder man gwannen (mit dem Partizip Perfekt von gwanna-).