Ausgehend von dieser Erklärung (von Hiswelókë): "aen - unbek. (unbekannte Bedeutung) ◇ SD/129-31 ◈ Einige halten dieses Wort für das Gegenstück zu Quenya nai "may it be" (möge es sein)" sind andere auf "sei es!" gekommen, deswegen "sein". Mehr kann ich auch nicht dazu sagen. Ich bin bisher auch nicht auf einen Beweis bei Tolkien gestoßen, nicht einmal einen Verweis auf einen Beweis, dass es diese Wörter "aen", "aenil" und "aenos" im Sinne von Gott, Gottheit tatsächlich gibt. Aber wenn es wer erfunden hat, dann hat es sich in Windeseile weit verbreitet.Avorninnas wrote:Mit "sein"? Warum?sasssens8 wrote: Das Ganze hätte was mit "sein" zu tun, also ein Gott als ein Wesen, das einfach nur "ist".
Übersetzung kurzes Gedicht
Moderator: Moderatoren
Ja, das ist das Problem mit diesen Kreationen - sowas verbreitet sich immer sehr schnell (wir haben da auch so einige Beispiele ) und ist dann immer verdammt schwer wieder aus den Köpfen der Leute zu bekommen.sasssens8 wrote:Aber wenn es wer erfunden hat, dann hat es sich in Windeseile weit verbreitet.
Ich hätte **aenos etc. jetzt aber eher mit "heilig" in Verbindung gebracht - das haben wir im Sindarin zwar als aer attestiert, aber ich dachte irgendwie, das sei von Quenya aina abgeleitet (was mir auch irgendwie sinnvoller erschiene als aen, dessen Bedeutung wir nicht mal wirklich kennen). Ich hätte auch verstanden, wenn man von Quenya ea "es ist/existiert", "das Sein" ausgehend etwas konstruiert, aber aen ist wohl doch äußerst fragwürdig.
Re: Übersetzung kurzes Gedicht
na wäre eh meine zweite Wahl gewesen, go- fand ich nur schöner*taurwen* wrote:Das Präfix go- ist auf diese Art und Weise -glaube ich- nicht zu gebrauchen.
Statt dessen würde ich die Präposition na verwenden.
Finde ich nicht uninteressant, wär vielleicht eine Möglichkeit den im sindarin etwas seltsam anmutenden Infinitiv zu vermeiden... Hm... Muss ich mir nochmal durch den Kopf gehen lassen.Was hälst Du davon, wenn man den Spruch ins Futur setzt?
Warum eigentlich nicht Dual? Es sind ja zwei Flügel. Bei den Augen würd ich ja auch das Dual verwenden?Min lû cenithon rodon na rovail (Dual weiß ich jetzt nicht...)
Na schön, ich hab's verstanden, ich werde nicht weiter schönklingenden aber unsinnigen Kreationen Vorschub leisten. Vergessen wir aenosMaewen wrote:Ja, das ist das Problem mit diesen Kreationen - sowas verbreitet sich immer sehr schnell (wir haben da auch so einige Beispiele ) und ist dann immer verdammt schwer wieder aus den Köpfen der Leute zu bekommen.
Genau, die Ableitung von aina hab ich auch gefunden.Ich hätte **aenos etc. jetzt aber eher mit "heilig" in Verbindung gebracht - das haben wir im Sindarin zwar als aer attestiert, aber ich dachte irgendwie, das sei von Quenya aina abgeleitet.
Aber sei's drum... Bin eh im Moment eher auf der rodon na rovaled-Schiene, selbst wenn ein Mittelerdebewohner mich daraufhin wohl eher fragend anschauen würde, zumindest erfinde ich keine neuen Wörter... Ist ja schon mal ein Fortschritt.
Wir wissen manchmal mehr, als wir zu wissen glauben. In dem Fall ist der Stamm MAY- 'beautiful' (VT47:18 ) mit unübersetzt angegebenen Formen māya, māyar, die CE oder Quenya sein könnten. In Sindarin hätte wir z.B. *maear oder *moear (vgl. PM:363). Aber ein Maia braucht dennoch keine Flügel zu haben.Angesichts der mir bekannten Quellenlage scheint mir eine S.- Konstruktion auf der Linie von Maia / ?Máya eher sehr problematisch, unabhängig von Saurons storyinternem Verhalten oder von der Semantik seines Namens.