"Möge Musik/Gesang Euch (immer) begleiten"
Posted: Wed May 02 2007 11:56
No (ui-)govaditha le lîr ?
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Das Futur sollte wohl goveditha lauten, auch wenn man hier offenbar davon ausgeht, dass das Präfix nicht umgelautet wird.govaditha
... und dann besser auch nan uir draus machen.Ithrenwen wrote:Ich würde das "an-uir" ans Ende des Satzes schieben.
hm, ja, jetzt wo Du's sagst. Das hatte ich wohl noch in meinem "Alte-Wortliste-Gedächtnis"Maewen wrote:... und dann besser auch nan uir draus machen.Ithrenwen wrote:Ich würde das "an-uir" ans Ende des Satzes schieben.
Wenn der Satz dann so unsinnig wird, warum verdrehen?Glanwen wrote:Le an-uir no govaditha lîr.
Euch für-ewig möge begleiten (die/der) Musik/Gesang.
Das Problem, das wir hier haben, ist dieses no. Wir kennen es im Sindarin nur(?) in Verbindung mit Adjektiven (no aer i eneth lín "heilig sei dein Name"). Zwar könnten wir aus dem Quenya Rückschlüsse ziehen, dass es im Sindarin evtl. auch mit einem Verb im Futur verwendet werden könnte (vgl. Q. nai hiruvalyë Valimar "Mögest du Valimar finden"), aber dann sollte man sich wohl besser auch direkt daran orientieren und es nur an den Satzanfang stellen.Gaurvaeth wrote:Wenn der Satz dann so unsinnig wird, warum verdrehen?
Nan uir no goveditha le lír.....
Dann stimmt's doch auch wieder, oder?
ganz ohne das no auch nicht abwegig (außer, dass ?an-uir zu nan uir werden sollte).Ithrenwen wrote:Le govedithar lîr an-uir.
Ich habe lir* aus dem Sindarin.de Wörterbuch, das dort ebenso wie glir, lind und laer aufgeführt wird...Aran wrote:Quenya unterscheidet lindele "Musik" von einem einzelnen "Lied" - líre, linwe und von linde "Melodie" (air, tune) (LIN-). Aber was ist genau der Gedanke hinter S. *lîr?
Ebenso aus dem sindarin.de Wörterbuch bezogen... Im DF finde ich nichts passendes, muß man wohl wieder umbauen..Aran wrote: Govad- ist "treffen", nicht "begleiten"..
Ich glaube, die Bedeutung "begleiten" beruht auf einer deutlich als spekulativ gekennzeichneten Überlegung Thorstens in 'Pedin Edhellen', die mir aber dennoch nicht unplausibel erscheint:Govad- ist "treffen", nicht "begleiten"..
Ich sehe jedoch nicht, wo das attestiert ist.. Als abstraktes Nomen könnte man ja sowas wie *linnas "Gesang" bilden.Ich habe lir* aus dem Sindarin.de Wörterbuch, das dort ebenso wie glir, lind und laer aufgeführt wird...
Hmm... Meine Interpretation der Sache war einfach die, dass nicht umgelautet wird, wenn der Präfix sonst mit einem anderen zusammenfällt:Ich glaube, die Bedeutung "begleiten" beruht auf einer deutlich als spekulativ gekennzeichneten Überlegung Thorstens in 'Pedin Edhellen', die mir aber dennoch nicht unplausibel erscheint:
Deine Interpretation hat sicherlich einiges für sich. Ich hatte das noch gar nicht aus diesem Blickwinkel betrachtet.Hmm... Meine Interpretation der Sache war einfach die, dass nicht umgelautet wird, wenn der Präfix sonst mit einem anderen zusammenfällt: