Hey Leute
mein freund ist totaler herr der ringe fan, ich kenne mich da leider nicht so gut aus. ich dachte mir, statt einem einfallslosen spitznamen wie schatz etc geb ich ihm einen elbischen.
ich hatte an etwas wie "mein prinz" gedacht. könnte mir das jemand übersetzen? fals man das nicht sagen kann bin ich auch für andere vorschläge offen.
danke bereits im vorraus
elbischer Spitzname
Moderators: Ailinel, Moderatoren
- Avorninnas
- Posts: 1499
- Joined: Mon Mar 12 2007 22:58
Hallo eiliant, erst mal willkommen bei uns.
Im allgemeinen bitten wir unsere Fragesteller zuerst einmal, die Vokabeln nachzuschlagen und helfen dann beim Satzbau oder bei sonstigen Fragen.
Prinz? Doch, ja, da gibt es mehrere Alternativen.
Du findest sie z.B. in unseren Wortlisten.
Auch das zugehörige Possessivpronomen, das in Sindarin anders als im Deutschen, hinter das Substantiv gestellt wird.
Es gibt auch durchaus noch andere Wörter, die sich als Koseworte eignen würden. Vielleicht findest du ja ein paar, die dir zusagen.
Sag uns, was du gefunden hast, vielleicht fallen uns ja noch andere, brauchbare Kombinationen ein.
Im allgemeinen bitten wir unsere Fragesteller zuerst einmal, die Vokabeln nachzuschlagen und helfen dann beim Satzbau oder bei sonstigen Fragen.
Prinz? Doch, ja, da gibt es mehrere Alternativen.
Du findest sie z.B. in unseren Wortlisten.
Auch das zugehörige Possessivpronomen, das in Sindarin anders als im Deutschen, hinter das Substantiv gestellt wird.
Es gibt auch durchaus noch andere Wörter, die sich als Koseworte eignen würden. Vielleicht findest du ja ein paar, die dir zusagen.
Sag uns, was du gefunden hast, vielleicht fallen uns ja noch andere, brauchbare Kombinationen ein.
- Avorninnas
- Posts: 1499
- Joined: Mon Mar 12 2007 22:58
Ganz prima. Ich stelle fest, dass du eine ganze Menge gefunden hast.
Ernil bezeichnet tatsächlich einen Prinzen mit königlicher/edler Herkunft. Es gäbe noch caun, das sich von der Schiene des (Befehle rufenden) militärischen Anführers ableitet. (Mit anderen Worten, wer auf dem Schlachtfeld andere herumkommandieren darf, ist bei den Elben zumeist Mitglied der oberen Gesellschaftsschicht...)
Die beiden Bezeichnungen für 'Held' sind auch in Ordnung.
(Ob man seinen Mann so nennen möchte, es sei denn im Scherz oder mit leicht ironischem Unterton, sei dahingestellt... )
Das Possessivpromomen "mein" ist nín (mit Akzent und auch nicht min, das heißt "eins") und wird, wie bereits erwähnt - und von dir ganz richtig gemacht - dem Substantiv nachgestellt.
Bei der dreiteiligen Phrase, die du gefunden hast, ist dem Sucher offenbar etwas leicht durcheinandergeraten. Das letzte Wort ist nicht Sindarin, sondern eine Quenyaform.
In Sindarin, wo auch Adjektive, genau wie Possessivpronomen nachgestellt werden, müsste es korrekterweise mîr vilui (a) minai = "liebenswertes (und) einzigartiges Juwel" heißen. Ob du das zu einem männlichen Wesen sagen möchtest, liegt ganz bei dir.
Das m in milui wird hier zu v, da das Adjektiv direkt hinter seinem zugehörigen Substantiv seinen Anlaut verändert. Dieser Vorgang gehört zu den sprachlichen Besonderheiten von Sindarin und nennt sich "weiche Mutation" oder auch "Lenition".
In minai 'einzigartig' ist, wie unschwer zu erkennen, das oben besprochene min 'eins' enthalten.
Sicher ist, dass sich mîr 'Juwel' ganz bestimmt als Koseform eignet, für beide Geschlechter, würde ich sagen. Dann hätten wir statt dessen noch 'Kostbarkeit'/'Schatz' maen.
Und natürlich all die Wörter, die mit 'Liebe' an sich zu tun haben. mellon/meldir 'Freund', meleth 'Liebe' oder melethron 'Geliebter'. Oder aber, wenn es mal speziell werden sollte: îr nín 'my desire'
Ansonsten gäbe es sicher noch die Möglichkeit, das eine oder andere vierbeinige "Kosetier" zu entwickeln. *g*
Ich hoffe, das hilft dir ein bisschen weiter bei der Entscheidungsfindung.
Ernil bezeichnet tatsächlich einen Prinzen mit königlicher/edler Herkunft. Es gäbe noch caun, das sich von der Schiene des (Befehle rufenden) militärischen Anführers ableitet. (Mit anderen Worten, wer auf dem Schlachtfeld andere herumkommandieren darf, ist bei den Elben zumeist Mitglied der oberen Gesellschaftsschicht...)
Die beiden Bezeichnungen für 'Held' sind auch in Ordnung.
(Ob man seinen Mann so nennen möchte, es sei denn im Scherz oder mit leicht ironischem Unterton, sei dahingestellt... )
Das Possessivpromomen "mein" ist nín (mit Akzent und auch nicht min, das heißt "eins") und wird, wie bereits erwähnt - und von dir ganz richtig gemacht - dem Substantiv nachgestellt.
Bei der dreiteiligen Phrase, die du gefunden hast, ist dem Sucher offenbar etwas leicht durcheinandergeraten. Das letzte Wort ist nicht Sindarin, sondern eine Quenyaform.
In Sindarin, wo auch Adjektive, genau wie Possessivpronomen nachgestellt werden, müsste es korrekterweise mîr vilui (a) minai = "liebenswertes (und) einzigartiges Juwel" heißen. Ob du das zu einem männlichen Wesen sagen möchtest, liegt ganz bei dir.
Das m in milui wird hier zu v, da das Adjektiv direkt hinter seinem zugehörigen Substantiv seinen Anlaut verändert. Dieser Vorgang gehört zu den sprachlichen Besonderheiten von Sindarin und nennt sich "weiche Mutation" oder auch "Lenition".
In minai 'einzigartig' ist, wie unschwer zu erkennen, das oben besprochene min 'eins' enthalten.
Sicher ist, dass sich mîr 'Juwel' ganz bestimmt als Koseform eignet, für beide Geschlechter, würde ich sagen. Dann hätten wir statt dessen noch 'Kostbarkeit'/'Schatz' maen.
Und natürlich all die Wörter, die mit 'Liebe' an sich zu tun haben. mellon/meldir 'Freund', meleth 'Liebe' oder melethron 'Geliebter'. Oder aber, wenn es mal speziell werden sollte: îr nín 'my desire'
Ansonsten gäbe es sicher noch die Möglichkeit, das eine oder andere vierbeinige "Kosetier" zu entwickeln. *g*
Ich hoffe, das hilft dir ein bisschen weiter bei der Entscheidungsfindung.
Das geht bestimmt, aber
gilt auch hier, also müsste es Fabian vinai heißen.Avorninnas wrote: Das m in milui wird hier zu v, da das Adjektiv direkt hinter seinem zugehörigen Substantiv seinen Anlaut verändert. Dieser Vorgang gehört zu den sprachlichen Besonderheiten von Sindarin und nennt sich "weiche Mutation" oder auch "Lenition".